Am Dienstag wurde bekannt, dass die Pierer Mobility-Tochter KTM AG kurz vor der Insolvenz steht. Wie man sich aus dieser Krise hinaus manövrieren will, kannst du HIER nachlesen.
In einem Interview mit "speedweek.com" gab der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Pierer-Gruppe, Hubert Trunkenpolz, tiefere Einblicke. "Der Fokus im Sport wird wieder auf der Kernmarke KTM sein. Allein aus dem heraus resultiert ein enormes Einsparpotenzial; wenn wir mit Husqvarna Offroad machen, speziell in Amerika, und alles andere wird heruntergefahren. Aber bei KTM ist nach wie vor Druck im Kessel – die Marke KTM ist ohne Motorsport nicht vorstellbar", so Trunkenpolz.
Vor allem mit Red Bull habe man sehr gute Partner, die auch in schweren Zeiten wie diesen Unterstützung liefern.
Berechtigterweise fragt man sich jetzt: Wie geht es mit KTM in der MotoGP weiter? Darauf hat er ebenfalls eine Antwort: "Um allen Spekulationen vorzugreifen: Wir werden nächstes und übernächstes Jahr MotoGP fahren. Wir haben einen Vertrag mit der Dorna, den wir erfüllen, und das wird ausschließlich mit der Marke KTM passieren. Wir müssen die Marke promoten, wir sehen den Sport für die Marke KTM als das wichtigste Marketingwerkzeug, deshalb machen wir das."
Man müsse in allen möglichen Bereichen einsparen. KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer stellt klar: "Luxus im Umfeld wird es nicht mehr geben und einige Einzelzimmer werden zu Doppelzimmern. Wir setzen dort an, wo es dem Rennfahrer auf der Strecke nicht weh tut."