Francesco "Pecco" Bagnaia und Marc Márquez: So lautet die Ducati-Werkspaarung ab der MotoGP-Saison 2025.
Während der Sommerpause waren beide Piloten, die 2024 noch als Markenkollegen zu bezeichnen sind, bei der zwölften Ausgabe der World Ducati Week auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli dabei - der alljährlichen Veranstaltung für alle Fans des Herstellers aus Borgo Panigale.
Während Bagnaia das Rennen gewann, sorgte Márquez in der Situation gegen Superbike-Pilot Nicolo Bulega - Letzterer stürzte - für Aufsehen.
Auch bei Ducati-Boss Claudio Domenicali, der im Nachgang allerdings den achtfachen Weltmeister gegenüber "La Gazzetta dello Sport" in Schutz nimmt. Solch ein Zwischenfall könne "jedem passieren", argumentiert der Bruder des Formel-1-Chefs.
Domenicali glaubt an teaminternen WM-Kampf
Im Ducati-Werksteam der MotoGP ist Bagnaia die klare Nummer eins. Der dreifache Motorrad-Weltmeister bekommt es allerdings ab 2025 mit dem achtfachen Titelträger Márquez (2024 noch bei Kundenteam Gresini) zu tun, der seit 2019 auf seinen neunten WM-Gesamterfolg wartet und mit Sportlegende Valentino Rossi gleichziehen könnte.
"Marc wird auf jeden Fall alles dafür tun, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen", hält Domenicali fest und ergänzt: "Er wird gegen alle antreten." Allerdings werde auch "Pecco die Weltmeisterschaft gewinnen wollen", ist sich der 59-Jährige sicher.
Während Bagnaia vor dem Start der zweiten Saisonhälfte in Silverstone auf Rang eins der WM-Wertung rangiert, hält Márquez bei einem Rückstand von 56 Punkten (222 zu 166) auf Platz drei. Bagnaia hat heuer bereits sechsmal gewonnen, der Márquez wartet hingegen seit dem zweiten Misano-GP in der Saison 2021 auf seinen 60. MotoGP-Erfolg.