Marcel Hirscher ist Ehrgeiz in Person. Was der achtfache Gesamtweltcup-Sieger anpackt, will er mit 100 Prozent machen. Das gilt auch für seine "Karriere" auf zwei Rädern.
Hirscher nahm am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal am Erzbergrodeo teil und meint nun im Nachgang in seinem Blog auf "redbull.com": "Ein wilder Ritt zwischen Faszination und purem Wahnsinn!"
"Unterm Strich", schreibt Hirscher, sei es am Erzberg für ihn "sehr gut" gelaufen. Er habe im Vergleich zum Vorjahr einen guten Sprung nach vorne gemacht.
"Den Prolog als 53. zu beenden und damit beim Rennen aus Reihe 2 starten zu dürfen, war eine Riesen-Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, auch wenn mir am Ende gerade mal 3 Sekunden auf die erste Startreihe gefehlt haben", so Hirscher, der einen Vergleich zum Skifahren zieht.
Hirscher-Abschneiden "schon wieder eine Sensation"
"Wenn man so will, sind Prolog und Rennen beim Red Bull Erzbergrodeo wie Abfahrt und Slalom, beim einen geht es vor allem um den Speed, beim anderen vor allem um die Technik. Problem für mich: auf dem Bike bin ich in keiner der beiden Disziplinen Experte. Vor diesem Hintergrund, ist Startplatz 53. schon wieder eine Sensation."
Er habe alles in allem das "maximal Machbare" rausgeholt, so Hirscher, "auch wenn ich mein großes Ziel, den Carl‘s Dinner Checkpoint zu passieren, knapp verpasst habe. Aber wer weiß, vielleicht bietet sich mir ja nochmal die Chance, Teil dieses ebenso legendären wie wahnsinnigen Events zu sein?!"