KTM zieht wieder einmal einen Fahrer aus der eigenen Akademie in die MotoGP hoch.
Remy Gardner, derzeitiger WM-Führender in der Moto2, fährt 2022 in der Motorrad-Königsklasse für das KTM-Satellitenteam Tech3. Der Australier unterschreibt einen Kontrakt für die kommende Saison.
Gardner wird damit 30 Jahre nach dem Rücktritt seines Vaters Wayne Gardner aus der MotoGP in eben jener dabei sein.
"Ich bin wahnsinnig glücklich, diese Chance von KTM zu bekommen. Es ist ein Traum, der wahr wird. Dafür haben wir gearbeitet. Es ist eine unglaubliche Chance für mich und ich kann es nicht erwarten, das Motorrad zu fahren", sagt Gardner in einer ersten Stellungnahme.
2014 gab der heute 23-Jährige sein Debüt in der Moto3, 2016 folgte der Aufstieg in die Moto2. Seitdem stand der Australier 81 Mal in der mittleren Kasse der Motorrad-WM am Grid, dabei stehen zwei Siege, einer davon zuletzt in Mugello zu Buche. Mit 114 Punkten führt er auch die WM-Wertung in der Moto2 an, sechs Zähler vor Teamkollege Raul Fernandez (ESP).
"Ich möchte KTM für das in mich gesteckte Vertrauen danken. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, 2021 stark zu beenden", erklärt der Australier und fügt hinzu: "Ich möchte allen danken, die mir dabei geholfen haben, die MotoGP zu erreichen."
"Wir freuen uns, Remy im kommenden Jahr in die MotoGP zu bringen, weil wir wissen, wie schell er ist und welche Fähigkeiten er hat", kommentiert KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer. "Wir sind überzeugt, dass er noch mehr kann. Mit dieser Chance kann er sich weiter entwickeln."
"Remy ist ein richtiger Racer. Er ist sehr entschlossen und gibt nie auf. Es ist aufregend, ihn zu beobachten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm als kommenden Schritt", so Beirer.