news

Österreicher legt Kaltstart in der Moto3 hin

Der Oberösterreicher springt in Thailand und Argentinien beim Top-Team für den 16-jährigen Stammpiloten ein - es gibt Hoffnung auf weitere Einsätze.

Österreicher legt Kaltstart in der Moto3 hin Foto: © GEPA

Jakob Rosenthaler tritt dieses Wochenende in Thailand und in zwei Wochen in Argentinien für das Moto3-Weltmeisterteam Aspar an.

Schon im vergangenen Jahr hatte der Oberösterreicher zwei Wildcard-Einsätze in der Klasse absolviert und die Plätze 19 und 22 erreicht.

Dieses Mal will er in die Punkteränge fahren, um "mich bestmöglich für einen Stammplatz im nächsten Jahr in der Moto3-WM zu präsentieren", wie der 18-Jährige sagte. Auch in Spielberg will er 2025 wieder dabei sein.

"Definitiv eine Herausforderung für mich"

Für Rosenthaler waren die Ausfahrten im Training am Freitag die ersten Gelegenheiten, sich mit seinem neuen Untersatz vertraut zu machen. Er ersetzt den Spanier Maximo Quiles in den ersten beiden Saisonrennen, bis dieser das Mindestalter von 17 Jahren erreicht. Der Deal kam recht kurzfristig zustande, ein Preseason-Test war nicht mehr möglich.

"In einem komplett neuen Team ist das definitiv eine Herausforderung für mich, obwohl ich die Charakteristik der KTM-Moto3 schon gut kenne", teilte er der APA mit, bevor er in den ersten beiden Sessions auf die Plätze 24 und 25 kam. Sein italienischer Teamkollege Dennis Foggia war Achter und 15.

Zwei Rennen als Schaufenster

Gut vorbereitet fühlt sich Rosenthaler dennoch. "Von den beiden WM-Rennen im letzten Jahr (in Spielberg und Misano; Anm.) konnte ich mir mitnehmen, dass es keine sehr großen Unterschiede auf die schnelleren Fahrer gibt. Es sind nur kleinere Details, die sich dann auf eine ganze Runde beziehungsweise auf das ganze Rennen aufsummieren."

In Buri Ram oder Termas de Rio Hondo in die Punkte zu fahren, sei ein "realistisches Ziel". Wenn das gelingt, würde es die Chance erhöhen, auch in weiteren Moto3-Rennen zum Einsatz zu kommen - sei es für Aspar oder für andere Teams.

Die Aussichten auf eine Wildcard für den WM-Lauf auf dem Red Bull Ring in Spielberg sind laut Rosenthaler sehr gut, "wobei die Finanzierung noch eine Herausforderung für uns darstellt". Zusätzliche Unterstützung durch weitere Sponsoren werde dafür wohl nötig sein.


Kommentare