Maximilian Kofler hatte bei seinem schweren Sturz im Moto3-WM-Rennen in Mugello die Schutzengel auf seiner Seite.
Der Attnang-Puchheimer kam auf seiner KTM mit vier kleineren Frakturen im Bereich der Brustwirbel davon, muss aber vorerst aussetzen und an seinem Comeback arbeiten. Kofler wurde mit dem Flugzeug von Florenz nach Linz überstellt, darf das Krankenhaus mittlerweile aber verlassen und mit der Therapie sowie seiner Reha beginnen.
Die folgenden drei Rennen in Katalonien, Deutschland und den Niederlanden sind kein Thema. "Das muss jetzt ausheilen und das bedeutet für mich, dass ich die nächsten drei Rennen auslassen muss", so Kofler. Der 20-Jährige fasst jedoch ein mögliches Comeback in Spielberg ins Auge. "Wenn alles gut verläuft, dann hoffe ich, bei den beiden Heimrennen in Österreich wieder auf meinem Bike zu sitzen", bleibt der Youngster für einen Start ab dem 8. August zuversichtlich.
Von der Schwere der Verletzung her gab es Entwarnung. "Es gibt keine Schädigungen im Bereich des Rückenmarks, die Knorpel und Nerven sind nicht verletzt worden und auch die Wirbelsäule hat keine Verschiebung erlitten. Die vier Frakturen, die ich mir beim Sturz zugezogen habe, müssen aber jetzt gut ausheilen", beschreibt Kofler die Diagnose.