John McPhee triumphiert beim Moto3-Rennen in Le Mans. Der schottische Pole-Setter setzt sich auf seiner Honda in einem dramatischen Rennen vor Lorenzo Dalla Porta durch und feiert nach Brünn 2016 seinen zweiten GP-Sieg.
Dritter wird WM-Leader Aron Canet, der sich in der letzten Runde mit einem harten Manöver an Kaito Toba vorbeidrängt und seine WM-Führung ausbaut. Für den Japaner bleibt hinter Gabriel Rodrigo (ARG) und Andrea Migno (ITA) nur Platz sechs.
Nach dem Rennen entschuldigt sich Canet, der von Startplatz 14 ins Rennen gestartet war, im Interview bei Toba und widmet seinen dritten Platz dem am Samstag verstorbenen Vater seines Teamchefs Max Biaggi.
In der WM führt Canet mit 74 Punkten vor Dalla Porta (60) und Niccolo Antonelli (57). Der Italiener lag vor dem Rennen nur einen Punkt hinter Canet, verliert aber nach einem Sturz den Anschluss in der WM.
Nur 17 Fahrer im Ziel
Antonelli ist mit seinem Sturz nicht alleine. Am Ende sehen nur 17 von 29 Fahrern das Ziel.
So sorgt gleich zu Beginn des Rennens Ai Ogura für eine Schrecksekunde. Der Quali-Dritte stürzt in der ersten Runde, sein Bike fliegt zurück auf die Strecke, doch die nachfolgenden Fahrer können alle ausweichen.
In der Schlussphase stürzt der drittplatzierte Tatsuki Suzuki und nimmt auch den unmittelbar hinter ihm fahrenden Tony Arbolino (ITA) mit, der dem Japaner nicht mehr ausweichen kann.
Dramatic crash for @AiOgura79! ????
— MotoGP™ ???????? (@MotoGP) 19. Mai 2019
The Japanese rider highsides at turn 11 but somehow, the riders avoid his motorcycle! ????#FrenchGP ???????? pic.twitter.com/CbS2Q6x4K2