Österreichs einziger Starter in der Motorrad-WM 2020, Moto3-Pilot Maximilian Kofler, brennt im wahrsten Sinne des Wortes auf seinen nächsten Einsatz.
Denn auch der zweite Grand Prix der verspätet angelaufenen Saison wird in Jerez de la Frontera im Süden Spaniens stattfinden, wo Temperaturen um die 40 Grad Celsius herrschen. Dennoch nutzte der Oberösterreicher die Zeit zwischen den Rennen intensiv zum körperlichen Training.
"Ich habe den Sport jetzt als Ausgleich gesehen, bin ein wenig um die Strecke gelaufen und habe mit dem Rennrad die Gegend rund um Jerez erkundet", berichtet der 19-Jährige. Am Wochenende wird er seinen siebenten Karriere-Grand-Prix in der Moto3-Klasse bestreiten.
Kofler: "Lerne jede Session etwas dazu"
Beim Grand Prix von Spanien am vergangenen Sonntag verbuchte Kofler den 20. Platz. "Es lief schon ganz gut am ersten Wochenende, und das kann ich auf jeden Fall mitnehmen. Das Ergebnis war aus meiner Sicht nicht ganz optimal, aber das Renntempo war gut und daran möchte ich von Freitag weg ansetzen", blickte der KTM-Pilot der französischen Mannschaft CIP-Greenpower voraus.
"Es ist meine erste volle Saison, und du lernst jede Session wieder etwas dazu. Wir haben jetzt nach der langen Pause wieder wichtige Schritte vorwärts gemacht, angefangen von den Zeiten bis über den Fahrstil", erklärte der Oberösterreicher, der am Sonntag einem Sturz in der ersten Kurve ausweichen musste und so den Anschluss an die Spitzengruppe nach einem guten Start verlor.
"So ein Doppelwochenende ist praktisch, weil du die Erfahrungen direkt mitnehmen und umsetzen kannst. Wir werden am Freitag gleich mit dem Renn-Setup vom vergangenen Sonntag losstarten und können uns noch mehr verbessern", sagte Kofler, wusste aber auch, dass er diesen Vorteil nicht exklusiv hat.
Am Freitag beginnt das Rennwochenende wieder mit zwei Freien Trainings, das dritte Freie Training und die Qualifikation warten am Samstag (12:35 Uhr). Das Rennen findet wieder am Sonntag um 11:00 Uhr statt.