Marc Marquez bleibt in der noch jungen MotoGP-Saison weiter unantastbar. Der sechsfache Weltmeister gewinnt nach dem Sprint am Samstag auch den zweiten Grand Prix in Argentinien.
Wie beim Saisonauftakt in Thailand gibt es einen Doppelsieg der Marquez-Brüder. Die beiden liefern sich ein packendes Duell: Alex führt das Rennen lange an, Marc setzt sich erst in den letzten Runden durch.
Das Podest komplettiert Franco Morbidelli, Francesco Bagnaia muss sich mit Rang vier begnügen.
In der WM führt Marc Marquez nun 16 Punkte vor seinem Bruder Alex, Bagnaia hat als Dritter bereits 31 Punkte Rückstand.
Marquez zieht mit Angel Nieto gleich
Vier Runden vor Schluss setzt Marc Marquez auf dem Circuit in Termas de Rio Hondo zum Überholmanöver an, im Ziel liegt er fast 1,5 Sekunden vor seinem drei Jahre jüngeren Bruder.
90 GP-Siege hat der achtfache Weltmeister Marc Marquez nun auf dem Konto, 64 davon in der Königsklasse, womit er mit seinem 2017 an den Folgen eines Quad-Unfalls verstorbenen Landsmann Angel Nieto gleichzog.
Als Dritter komplettiert Franco Morbidelli das MotoGP-Podest in Argentinien. Der Italiener klassiert sich erstmals seit Mai 2021 wieder in den Top drei. Damals war der ehemalige Moto2-Weltmeister in Jerez Dritter geworden.
Als bester KTM-Pilot belegt der Südafrikaner Brad Binder Rang sieben, sein spanischer Stallkollege Pedro Acosta wird Neunter.
Rosenthaler: "Nicht das erhoffte Ergebnis"
In der Moto3-Klasse fährt der Oberösterreicher Jakob Rosenthaler als 20. über die Ziellinie.
Für Rosenthaler war es das zweite und aktuell letzte Wildcard-Rennen für das Team Aspar. "Es war sehr schwierig", beklagt der 18-Jährige in einer Team-Aussendung u.a. das Fehlen von Grip. Fehler hätten ebenfalls dafür gesorgt, dass ihm keine bessere Platzierung gelungen ist. Erst gegen Ende des Rennens sei er wieder besser ins Fahren gekommen.
"Es ist aber nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft haben." Vor zwei Wochen in Thailand war Rosenthaler in der letzten Runde gestürzt und blieb so auch da ohne Punkte.
