Miguel Oliveira wird die MotoGP-Saison 2025 auf einem japanischen Bike bestreiten.
Der Portugiese wechselt in das Prima Pramac Yamaha Factory Team und unterschreibt einen Vertrag bis Ende 2026. Der 29-Jährige fährt derzeit noch für das Aprilia-Kundenteam Trackhouse Racing, wo er vom japanischen Moto2-Aufsteiger Ai Ogura ersetzt wird.
Oliveira befindet sich in seiner sechsten Saison in der Motorrad-Königsklasse, 2019 stieg er bei Red Bull KTM Tech3 ein. 2020 folgten seine ersten beiden MotoGP-Siege, 2021 wurde er ins KTM-Werksteam hochgezogen, das der erfolgreichste Motorradrennfahrer Portugals 2023 in Richtung Aprilia verließ.
Auf der Aprilia konnte Oliveira jedoch nicht an seine Leistungen bei KTM anknüpfen, was ihm schließlich den Platz kostete. Über alle drei Klassen der Motorrad-WM verteilt hält der Mann von der iberischen Halbinsel bei 17 Rennsiegen und 41 Podiumsplätzen sowie ein MotoGP-Sprintpodest auf dem Sachsenring in diesem Jahr.
"Es ist ein großes Privileg für mich, eine so ikonische Marke wie Yamaha in unserem Sport zu vertreten. In den Jahren, in denen ich in der MotoGP bin, habe ich die blauen Motorräder immer mit großer Begeisterung betrachtet", wird Oliveira in einer Aussendung zitiert.
Dorna und FIM unterzeichnen Mega-Vertrag
Darüber hinaus bleibt die MotoGP fest in den Händen des seit 1992 unter Vertrag stehenden spanischen Promoters Dorna.
Der Weltverband (FIM) und Dorna einigten sich auf eine Verlängerung bis ins Jahr 2060, haben beide Seiten am Donnerstag verlautbart. "Fantastische News für unseren Sport und unsere Fans rund um die Welt", sagte Dorna-Geschäftsführer Carmelo Ezpeleta.
Im vergangenen April hatte Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media einen Megadeal avisiert. Die US-Vermarktungsgesellschaft übernimmt Dorna, die die MotoGP mit 4,2 Milliarden Dollar bewertete. Liberty Media soll rund 86 Prozent von Dorna erwerben. Das Geschäft soll Ende 2024 vollzogen sein.
