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Fahrer finden Worte zu möglichem Format-Wechsel

Fabio Quartararo und Johann Zarco belächeln mögliche Format-Änderungen:

Fahrer finden Worte zu möglichem Format-Wechsel Foto: © getty

Setzt die MotoGP künftig auf Bonuspunkte, um die WM spannender zu machen?

Dorna, Promoter der Motorrad-Weltmeisterschaft, arbeitet an der Zukunft der Motorrad-Königsklasse. So auch an einer möglichen Änderung am bisher bekannten Wochenend-Format und am Punktesystem.

Quartararo gegen Sprintrennen und Bonuspunkte

Der einfache MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo macht im Zuge dessen klar, dass er kein Fan von einem Sprintrenn-Format wie in der Formel 1 ist. Der Yamaha-Fahrer erklärt: "Im Qualifying geht es darum, sich in die beste Ausgangslage für das Rennen zu bringen. Ich denke daher nicht, dass Sprintrennen eine gute Idee [zur Ermittlung der Startaufstellung, Anm.) wären."

In der Superbike-Weltmeisterschaft ist es mittlerweile gang und gäbe, dass seit 2019 neben zwei Rennen auch ein Superpole-Sprintrennen ausgetragen wird. Mittels des Formats ergiben sich die Startaufstellungen, hinzu kommen zwölf Bonuspunkte für die Meisterschaft für den Sieger des Superpole-Rennens.

Von solchen Punkten will Quartararo nichts wissen. Statt das Qualifying-Ergebnis zu bepunkten, könnte im Rennen ein extra WM-Zähler für einen Piloten winken: "Was man machen könnte, wäre ein Extrapunkt für die schnellste Rennrunde, wie in der Formel 1. Das könnte Spaß machen."

Zarco für Superpole, aber ohne zweitem Rennen

Ducati-Fahrer Johann Zarco kann sich zwar mit der Idee einer Superpole anfreunden, dies aber nicht zu jedem Preis: "Das Sprintrennen wäre natürlich gut für die Show. Aber ich sehe mich nicht ein Rennen am Samstag fahren, um am Sonntag vorbereitet zu sein." 

Stattdessen argumentiert der Franzose: "Vielleicht könnte eine Superpole gut anzusehen sein, denn da geht es um den reinen Speed auf eine Runde, ohne Hilfe von anderen Fahrern. Das könnte eine Möglichkeit sein für die MotoGP. Besser, als ein Sprintrennen."

Neben einer Superpole kann sich Zarco auch eine Verkürzung einzelner Grand Prix vorstellen. Statt wie bisher rund 40 Minuten zu fahren, könnte auf einigen Kursen die Rundenzahl so angepasst werden, dass sich eine ungefähre Rennzeit von 30 Minuten ergibt. "Warum nicht? Nach 40 Minuten auf dem Sachsenring waren die Abstände zwischen den Fahrern schon ziemlich groß", begründet der zweifache Moto2-Meister.

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