Der Grand Prix von Indien in der Motorrad-Weltmeisterschaft findet in diesem Jahr nicht statt. Das gab die MotoGP am Mittwoch bekannt.
Die Gründe für die Absage der im September geplanten Veranstaltung sind vielschichtig. Bei den Debatten zwischen den Organisatoren der MotoGP-WM und den örtlichen Verantwortlichen ging es offenbar um Zahlungen von Geldern, die nach der Premiere 2023 auf dem in der Nähe von Delhi gelegenen Buddh International Circuit noch immer ausstehend sind.
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Die Fahrer bemängelten außerdem die im September miserablen äußeren Bedingungen - eine Mischung aus hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit und einem hohen Maß an Luftverschmutzung. Die Renndistanz hatte sogar um drei Runden verkürzt werden müssen, nachdem die Piloten deutliche Kritik geäußert hatten.
Kasachstan springt für Indien ein
Im kommenden Jahr soll der Grand Prix von Indien im März stattfinden, womöglich als Saisonauftakt, "auf jeden Fall bei besseren äußeren Verhältnissen", wie es von offizieller Seite heißt.
An dem für die Rennen in Indien vorgesehenen Termin, dem Wochenende vom 20. bis 22. September, soll nun die Premiere des Grand Prix von Kasachstan nachgeholt werden.
Die Rennen auf dem Sokol International Circuit nahe Almaty waren ursprünglich im Juni vorgesehen gewesen, mussten aber wegen verheerenden Unwettern abgesagt werden.
So sieht der Rennkalender für 2024 aus:
This is the latest version of the 2024 calendar 📅
— MotoGP™🏁 (@MotoGP) May 29, 2024
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