Comeback in der MotoGP! Nach fast drei Jahren Pause kehrt Dani Pedrosa ins Renngeschehen zurück.
Der Spanier wird beim Grand Prix der Steiermark, dem ersten Rennen am Red Bull Ring in Spielberg am 8. August, als dritter KTM-Werksfahrer neben dem Südafrikaner Brad Binder und dem Portugiesen Miguel Oliveira starten.
Der 35-Jährige, der in seiner MotoGP-Karriere zwischen 2006 und 2018 ausschließlich für Honda fuhr und dreimal Vize-Weltmeister in der "Königsklasse" wurde, ist seit 2019 Testfahrer für die Mattighofener. Pedrosa hat 31 MotoGP-Siege und 112 Podest-Platzierungen vorzuweisen.
Im ersten Jahr lehnte er Renneinsätze ab, in der Saison 2020 gab es aufgrund der Corona-Pandemie keine Wildcard-Einsätze in der MotoGP.
Pedrosa wird in Spielberg eine adaptierte Entwicklungsversion der RC16 fahren, um unter Rennbedingungen Daten zu sammeln.
Pedrosa: "Vielleicht gleich im Rennmodus, vielleicht nicht"
"Es wird interessant, Dani wieder in der MotoGP zu sehen. Er war ziemlich lange weg vom Renngeschehen, aber es wird wertvoll sein, ihn am Red-Bull-Ring dabei zu haben, um die starken und nicht so starken Teile unseres Pakets unter Rennbedingungen zu analysieren. Das wird uns gute Hinweise für die Testarbeit geben", meint KTM-Teamchef Mike Leitner.
Auch Pedrosa hofft auf wichtige Rückschlüsse für die Weiterentwicklung des Motorrades. "Es ist lange her seit meinem letzten Rennen, und natürlich ist die Herangehensweise ganz anders als bei einem Test. Mein Fokus für das Rennen ist, zu versuchen, einige Sachen in einer Rennsituation zu testen."
Sein Wildcardeinsatz diene dazu, die heutige MotoGP mit ihren neuen Technologien besser zu verstehen, so der Spanier. Seine Erwartungshaltung beschreibt er so: "Vielleicht bin ich gleich wieder im Rennmodus, vielleicht aber auch nicht. Wir werden versuchen, das Wochenende so gut wie möglich zu genießen."