Der Sieger des Motorrad-Grand-Prix in Australien heißt Marc Marquez!
Der Spanier setzt sich auf Phillip Island mit einer spektakulären Aufholjagd in einem engen Duell gegen WM-Leader Jorge Martin durch und gewinnt sein drittes Rennen mit Gresini-Ducati.
Francesco Bagnaia wird Dritter und büßt damit weitere Punkte in der WM ein, 20 Punkte liegt der Italiener nun hinter Martin, der am Samstag den Sprint gewann.
Fabio Di Giannantonio beendet das Rennen als Vierter, gefolgt von Enea Bastianini und Franco Morbidelli. KTM-Fahrer Brad Binder wird als Siebter bester Nicht-Ducati-Pilot. Die Top 10 komplettieren Maverick Vinales, Fabio Quartararo und Raul Fernandez.
Jack Miller auf der KTM wird bei seinem Heimrennen Elfter. Augusto Fernandez muss sich mit Platz 17 zufriedengeben. Der 20-jährige KTM-Shootingstar Pedro Acosta verpasst das Rennen, nachdem er am Samstag im Sprint gestürzt war und sich eine Schulterblessur zugezogen hatte.
Spektakuläre Aufholjagd nach Startpatzer
Marquez startet mit einem spektakulären Ausrutscher seines Hinterrades ins Rennen und fällt vom zweiten Platz weit zurück. Der 31-Jährige kämpft sich jedoch zurück und liefert sich schließlich einen packenden Zweikampf mit Martin.
Der WM-Leader ist aus der Pole Position gestartet und hat lange die Führung im Grand Prix inne. Kurz vor Schluss wird er jedoch von Marquez überholt, der damit seinen vierten MotoGP-Sieg in Australien feiert.
"Ich weiß nicht, wo ich in der ersten Kurve war, aber ich überholte danach viele Fahrer und dachte, dass es unmöglich sei, Martin noch abzufangen. In der fünften oder sechsten Runde fing ich an, meinen Rhythmus zu finden und es wurde ruhiger. Es war ein bisschen stressig, aber ich bin superglücklich", erklärt Marquez.
Weltmeister Bagnaia hat als Dritter bereits einen Respektabstand zu den beiden Spaniern und hat nun noch drei Rennen Zeit, Martin den Titel noch streitig zu machen.
Nächste Woche gastiert der MotoGP-Tross in Thailand.
