Für Marc Marquez ist das Thema Titelverteidigung in der MotoGP wohl endgültig erledigt: Der Spanier muss nach seinem gebrochenen Arm vom ersten Saison-Wochenende in Jerez noch weitere zwei bis drei Monate zusehen.
Ein Comeback soll es laut Honda erst geben, wenn die "ernste Verletzung" komplett ausgeheilt sei, lässt sein Honda-Team ausrichten. Im günstigsten Fall wäre Marquez am 25. Oktober beim Grand Prix von Teruel (Spanien) in Aragon wieder dabei, danach stehen nur mehr drei weitere Rennen an.
Laut Honda hat Marquez, der wegen des Bruchs des rechten Oberarms zweimal operiert wurde, zuletzt mehrere Spezialisten konsultiert. "Danach ist man übereingekommen, den Heilungsprozess zu modifizieren", heißt es. Man setze auf eine vollständige Genesung des 27-Jährigen, bevor man den nächsten Start ins Auge fasse. Ein Zeitpunkt der Rückkehr sei noch nicht fixiert.
Honda-Teamchef Alberto Puig meint, seit dem Tag nach der zweiten Operation - es hatten sich Schrauben gelockert - sei das Ziel gewesen, dass Marc wieder hundertprozentig fit werde. "Wir wollen nichts übereilen. Wenn Marc in der Position ist, auf dem gewohnten Level zu fahren, werden wir an das nächste Ziel denken", erklärt der Ex-Rennfahrer.
Damit wird weiterhin Testfahrer Stefan Bradl die Maschine des Weltmeisters übernehmen.