Marc Marquez steht vor seinem vierten Triumph in der höchsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft.
Die Entscheidung fällt am Sonntag im letzten Rennen der Saison in Valencia. Wenn der Spanier zumindest einen elften Platz erreicht, ist Andrea Dovizioso geschlagen. "Ich kann es kaum erwarten, zu fahren. Es ist das wichtigste Rennen der Saison", so Marquez voller Vorfreude.
"Es ist das dritte Mal, dass ich im letzten Rennen um den Titel kämpfe. Im Vergleich zu 2013 habe ich mehr Punkte", weiß der Katalane. 2010 hatte Marquez die 125er-WM erst in Valencia für sich entschieden, 2013 setzte er im MotoGP-Finale knapp gegen seinen Landsmann Jorge Lorenzo durch.
Dovizioso unter Druck
Dovizioso muss das Rennen auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo gewinnen und zusätzlich darauf hoffen, dass Marquez zu viel taktiert oder ausscheidet.
"Bis zum letzten Rennen mit Marquez zu kämpfen, ist etwas, das nur wenige erreichen können", sagt Ducati-Rennsportchef Luigi Dall'Igna. "Wir werden alles versuchen, um zu gewinnen, denn das ist das einzige Resultat, das uns etwas bringt."
Valencia liegt Marquez
WM-Titelverteidiger Marquez ist heuer zweimal gestürzt und in Silverstone wegen eines Motorschadens ausgefallen. In Valencia hat er bisher zweimal gewonnen, ein Sieg davon gelang ihm in der "Königsklasse".
"Ich mag Valencia. Es ist ein Kurs, der gegen den Uhrzeigersinn befahren wird. Das liegt mir normalerweise", lässt der WM-Titelverteidiger wissen. "Ich mag diese Strecke nicht", gibt der Italiener Dovizioso indes zu.
In der Geschichte der MotoGP (seit 2002) wird der Titel zum vierten Mal beim finalen Event vergeben. In den übrigen Klassen ist die Entscheidung bereits gefallen: Moto2-Weltmeister Franco Morbidelli kann das Wochenende daher ebenso wie Moto3-Champion Joan Mir relativ entspannt angehen.