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"Martinator" mit Monster-Runde zur Spielberg-Pole

Jorge Martin und Francesco Bagnaia fahren im Qualifying am Red Bull Ring in einer eigenen Liga. Bester KTM-Pilot ist Jack Miller.

Foto: © GEPA

Machtdemonstration von Jorge Martin im Qualifying zum Motorrad-Grand-Prix in Spielberg!

Der Spanier brennt eine Zeit von 1:27,748 in den heißen Asphalt am Red Bull Ring und verdrängt damit Weltmeister Francesco Bagnaia von Platz eins - der Italiener rollt auf der letzten Runde mit wohl zu wenig Sprit an Bord aus. 

Martin ist damit die schnellste je auf einem Motorrad auf dem Red Bull Ring gedrehte Runde gelungen. Er unterbietet den bisherigen Rekord von Bagnaia (+0,141 Sek.), den Spielberg-Sieger der vergangenen beiden Jahre, um fast acht Zehntelsekunden. Damit steht in der Steiermark zum sechsten Mal in Folge eine Ducati ganz vorne.

Miller bester KTM-Pilot

Martin und Bagnaia sind einmal mehr in einer eigenen Liga unterwegs, der Rest der Welt muss sich um eine halbe Sekunde geschlagen geben. 

Marc Marquez sichert sich mit Rang drei ebenfalls einen Platz in der ersten Startreihe. In Reihe zwei stehen Aleix Espargaro, Jack Miller, der bester KTM-Pilot wird, und Maverick Vinales. Miller hat sich zuvor als Schnellster im "Q1" noch für die Pole-Entscheidung der besten Zwölf im "Q2" qualifiziert.

Die Top-10 komplettieren Enea Bastianini, Franco Morbidelli, Marco Bezzecchi und KTM-Wildcardpilot Pol Espargaro. Brad Binder muss sich mit Platz zwölf begnügen. 

Eine Enttäuschung erlebt hingegen KTM-Supertalent Pedro Acosta. Der 20-jährige Spanier, der am Freitag dreimal gestürzt ist, kommt nicht über den 14. Startplatz hinaus. Nicht an den Start ging der italienische Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio, der sich bei einem Trainingssturz tags zuvor die linke Schulter ausgekugelt hat.

Rosenthaler kann nicht an Trainingsleistung anknüpfen

In der Moto3 fährt Jakob Rosenthaler in seinem allerersten Qualifying im Rahmen der Motorrad-Weltmeisterschaft auf den 25. Platz.

Der Oberösterreicher schafft es dabei nicht, an seine Zeiten im Training heranzukommen. Seine Quali-Zeit von 1:42,513 Minuten ist rund 1,2 Sekunden langsamer als jene Zeit, die er im Training am Samstagvormittag (1:41,336 Min.) erzielt hat.

Dadurch verpasst der 18-Jährige den Sprung in Q2, den er mit seiner Trainingsrunde geschafft hätte. Im Rennen am Sonntag peilt der Linzer einen Platz unter den Top 20 an.

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