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Neues Angebot von KTM? Das sagt Miguel Oliveira

KTM will den Portguiesen in der Familie halten. Der benötigt aber Bedenkzeit:

Neues Angebot von KTM? Das sagt Miguel Oliveira Foto: © GEPA

Der erste Trainingstag am Red Bull Ring in Spielberg endete für Miguel Oliveira mit einer Enttäuschung.

Der 27-jährige Portugiese crashte im Finish des zweiten Trainings in Kurve neun und fand sich im Gesamt-Klassement nur auf Rang 22 wieder.

"Ich habe den Kerb mit zu viel Schräglage berührt und bin gestürzt", ärgert sich der KTM-Pilot. "Mir ist nichts passiert, aber ich konnte meine Rundenzeit nicht mehr verbessern."

Neue Perspektive mit GasGas?

Noch vor dem zweiten Training am Freitag wurde bekannt, dass KTM ab der kommenden Saison mit GasGas ein zweites Werksteam in der MotoGP stellen wird. Mit Rückkehrer Pol Espargaro, der zwischen 2017 und 2020 für die Mattighofener fuhr, steht sogar schon ein Fahrer fest (HIER nachlesen >>>).

Als zweiter Pilot wird vielerorts der jetzige Tech3-Rookie Remy Gardner gehandelt, doch KTM- und GasGas-Motorsportchef Pit Beirer gibt die Hoffnung nicht auf, Oliveira doch in der KTM-Familie behalten zu können.

Der Moto2-Vizeweltmeister von 2018 lehnte einen "Abstieg" zu Tech3 bislang kategorisch ab, doch mit GasGas öffnen sich neue Perspektiven, die ihn zu einem Verbleib bewegen könnten.

Darauf angesprochen, bestätigt Oliveira ein Gespräch mit KTM-Vorstandsmitglied Hubert Trunkenpolz und -Vorstandsvorsitzender Stefan Pierer. "Ich habe ihnen gesagt, dass ich keine Antwort geben kann. Daher kann ich euch (Anm: der Presse) auch keine geben."

Oliveira benötigt Bedenkzeit

Die Chance habe immer bestanden, dass er weiter für das oberösterreichische Fabrikat fahren könnte, "denn ich habe noch keinen Vertrag unterschrieben", betont Oliveira. "Ich muss darüber nachdenken, viele Dinge abwiegen. Es ist eine Möglichkeit", lässt er sich eine Tür offen.

"Das Angebot liegt aktuell noch nicht auf dem Tisch, aber sie haben ihre Absicht bekräftigt, dass ich in der Familie bleibe", so der 27-Jährige weiter. Da es "keine Ja- oder Nein-Antwort ist", benötigt er aber Bedenkzeit.

Oliveira: "Ehrlich gesagt, muss ich mir nach dem Rennen überlegen, was ich tun werde."


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