Der sechsfache MotoGP-Weltmeister Marc Marquez war einer von mehreren Fahrern, deren Reisepläne für den Grand Prix von Indien am Wochenende durch Visaprobleme durcheinander gewirbelt wurden.
"Flug verspätet wegen fehlendem Visum für den #IndiaGP. Also werden wir für eine Weile in die Pedale treten", schrieb der Honda-Fahrer am Dienstag auf Instagram und postete ein Foto von sich beim Radfahren. Am Mittwoch saß schließlich auch der abwanderungswillige Superstar mit gültigem Visum im Flieger und machte sich auf den Weg nach Indien.
Nicht nur Marquez, sondern so ziemlich jedes Paddock-Mitglied – von Fahrern, über Mechaniker, Medienvertreter, uvm. – musste bzw. muss immer noch um sein Visum bangen, wodurch zwischenzeitlich sogar eine Absage des wichtigen Trainingsfreitags im Raum stand.
Lage bessert sich, aber trotzdem noch viele Mitarbeiter und Fahrer betroffen
Inzwischen scheint sich die Lage jedoch gebessert haben, wenngleich zahlreiche Teams immer noch auf wichtige Mitarbeiter und auch Fahrer warten. So sind mehrere Moto3-Piloten noch von den Visaproblemen betroffen.
Die lokalen Organisatoren sagten, dass sie "rund um die Uhr" arbeiteten, um sicherzustellen, dass die Visa schnell eintreffen. "Wir bedauern die unvorhergesehenen Verzögerungen bei der Ausstellung der Visa", hieß es in einer Erklärung am Dienstag. "Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass die meisten Visa bereits bearbeitet wurden und viele weitere in Kürze eintreffen werden."
Francesco Bagnaia (Ducati) geht mit einem Vorsprung von 36 Punkten auf Jorge Martin (Ducati) in das 13. Saisonrennen, das erstmals in der Geschichte der Motorrad-WM in Indien bestritten wird. Gefahren wird auf dem Buddh International Circuit, der von 2011 bis 2013 von der Formel 1 genutzt wurde.