Bei Yamaha rumort es vor dem zweiten MotoGP-Wochenende in Spielberg gewaltig!
Wie das Team am Donnerstag mitteilt, wurde Maveric Vinales nach einem internen Eklat vorübergehend suspendiert, der Katalane darf nicht beim Grand Prix in der Steiermark starten und wird auch von keinem anderen Fahrer ersetzt.
Grund für die Suspendierung sei eine "irreguläre Handlung" von Vinales an seiner Yamaha am vergangenen Wochenende. "Yamaha ist zu dem Schluss gekommen, dass die Handlungen des Fahrers möglicherweise einen erheblichen Schaden am Motor seiner YZR-M1 verursacht haben könnten, was zu einer ernsthaften Gefährdung des Fahrers selbst und möglicherweise zu einer Gefahr für alle anderen Fahrer im MotoGP-Rennen geführt haben könnte", heißt es seitens Yamaha.
Vinales musste am vergangenen Wochenende in Spielberg beim Restart des Rennens aus der Pitlane starten, weil ihm zuvor der Motor abgestorben ist. Trotz des permanenten Befehls "Pit Lane" auf seinem Dashboard steuerte Vinales erst in der allerletzten Runde die Boxengasse an und fuhr als Letzter über die Ziellinie. Vinales erklärte das Ignorieren der Dashboard-Anzeige später damit, dass er dachte, die Anzeige sei defekt.
Wie es für den 25-Jährigen nun weitergeht ist noch offen, Yamaha behält sich weitere Schritte vor. "Entscheidungen bezüglich zukünftiger Rennen werden nach einer detaillierten Analyse der Situation und weiterführenden Gesprächen zwischen Yamaha und dem Fahrer getroffen", heißt es vom Team.
Gut möglich allerdings, dass Vinales gar nicht mehr für Yamaha aufs Motorrad steigt. Die beiden Parteien haben sich noch vor der Sommerpause in Assen auf die vorzeitige Auflösung des bis Ende 2022 laufenden Vertrages zu Saisonende geeinigt. Vinales wird 2022 bei Aprilia erwartet.