Francesco Bagnaia verlässt Spielberg mit der maximalen Punkteausbeute!
Der MotoGP-Weltmeister gewinnt beim Grand Prix von Österreich nach dem Sprint am Samstag auch das Rennen über 28 Runden auf dem Red Bull Ring am Sonntag und wiederholt damit seinen Sieg aus dem Vorjahr.
Auf Platz zwei landet wie tags zuvor über die Halb-Distanz der für KTM fahrende Brad Binder, der ab Rennhälfte nicht mehr das hohe Tempo des Titelverteidigers mitgehen kann, aber den drittplatzierten Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) ebenfalls deutlich distanziert.
Bezzecchi rehabilitiert sich nach Sprint-Crash
Der am Vortag in die Start-Kollision verwickelt gewesene Italiener setzt sich sieben Runden vor Schluss an Alex Marquez (Gresini-Ducati) vorbei, der Spanier wird auch noch von Luca Marini (VR46-Ducati) geschnappt.
Binders Teamkollege Jack Miller kann sich nur in den Anfangsrunden im Spitzenfeld halten und wird bis auf Platz 16 durchgereicht. Da der als 14. ins Ziel kommende Pol Espargaro (GasGas) einen Long Lap Penalty wegen Track Limits nicht mehr absolvieren kann und drei Strafsekunden erhält, wird Miller zumindest 15..
Erstmals in dieser Saison sieht Marc Marquez (Honda) am Sonntag die Zielflagge, mit Rang 12 fährt er zumindest drei Zähler ein.
In der Weltmeisterschaft erhöht Bagnaia sein Konto auf 251 Punkte, sein schärfster Verfolger Jorge Martin (Pramac-Ducati) verliert durch Platz sieben an Boden und liegt bereits 62 Zähler zurück. Bezzecchi hat 68 Punkte Rückstand auf seinen Landsmann.
Bagnaia gewinnt den Start und zieht davon
Bagnaia entscheidet wie schon im Sprint den Start für sich, Brad Binder und Jack Miller setzen sich erneut auf die Ränge zwei und drei. Dahinter bleibt es ruhig, Crash gibt es keinen.
Binder hängt sich in der Anfangsphase an Bagnaia dran und macht schnell die Lücke zu KTM-Kollege Miller auf, der mit dem Duo nicht mithalten kann und wenige Runden später schon aus den Top-Positionen purzelt.
Während Bagnaia seine Runden an der Spitze wie ein Schweizer Uhrwerk abspult, muss Binder mit Fortdauer etwas Federn lassen. Dahinter setzt Bezzecchi Marquez zunehmends unter Druck, auch Marini schaltet sich wieder ein. Beide VR46-Piloten gehen in der Schlussphase am Ducati-Kollegen vorbei.
Für den 26-jährigen Pecco Bagnaia ist es der fünfte Erfolg im zehnten Saisonrennen, der insgesamt 16. MotoGP-Triumph sowie das 50. Podium und für Ducati der bereits achte Sieg in der Steiermark seit der Rückkehr des Red Bull Rings in den Rennkalender im Jahr 2016.
