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MotoGP plant Umsetzung von F1-Sprint-Format

Die Motorrad-Königsklasse will das bisherige Format überdenken:

MotoGP plant Umsetzung von F1-Sprint-Format Foto: © getty

Kommt es zur Revolution in der MotoGP?

Die Formel 1 feierte mit dem 2021 eingeführten Sprint-Konzept, das in den niedrigeren Formel-2- und Formel-3-Serien typisch ist, großen Erfolg. Nun will die Motorrad-Königsklasse nach Informationen von "Motorsport.com" offenbar nachziehen.

Denn nach der globalen Fan-Umfrage, veranstaltet durch Promoter Dorna Sports und Motorsport Network, entpuppte sich der Vorschlag der MotoGP-"Sprint-Wochenenden" als beliebtester. Nun wird offenbar daran gearbeitet, dieses Format bereits für die Saison 2023 einzuführen. Gespräche dazu sollen am heutigen Freitag in der "Grand Prix Commission" auf dem Red Bull Ring stattfinden.

Halbe Distanz, halbe Punkte

Eins zu Eins will die Dorna das Formel-1-Format allerdings nicht übernehmen. Die MotoGP-Fahrer sollen demnach bei Sprintrennen die Hälfte der angesetzten Renndistanz fahren, dafür aber auch die halbe Punktezahl bekommen. Die Startaufstellung für den GP-Sonntag würde aber durch das klassische Qualifying bestimmt werden.

Um alles zeitlich unterbringen zu können, sollen dafür ein Samstagstraining sowie das Warm-Up am Sonntag gestrichen werden.

Für die Moto2 und Moto3 habe der Plan allerdings keine Relevanz, das Sprint-Format soll vorerst in der Königsklasse eingesetzt werden. Ein Konzept zur Aufwertung eines Rennwochenendes ist in der Motorrad-Welt allerdings nicht neu.

Denn in der Superbike-Weltmeisterschaft besteht ein klassisches Wochenende aus zwei Haupt- sowie einem Superpole-Rennen, wobei alle drei Läufe bepunktet werden.

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