Der MotoGP-Sprint beim Grand Prix von Australien auf Phillip Island ist wegen der schlechten Wetterbedingungen am Sonntag ins Wasser gefallen.
Der Sprint hätte eigentlich am Samstag gefahren werden sollen, aber man entschied sich aufgrund der schlechten Vorhersagen zu einem Programmtausch. Eine Entscheidung, die richtig war.
"Die Mehrheit war sich bezüglich der Absage einig"
"Wie erwartet, waren die Bedingungen heute nicht die besten. Deshalb hatten wir den Grand Prix schon gestern. Es war sicher keine leichte Entscheidung", kommentierte MotoGP-Sportdirektor Carlos Ezpeleta die Absage.
"Die Moto3 konnte ihr Rennen fahren, auch wenn die Bedingungen schwierig waren. In der Moto2 gab es dann die rote Flagge wegen einiger Windböen. Die Prognose zeigte, dass sich das nur noch weiter verschlimmern würde. Wir tauschten uns mit den Teams aus, und die Mehrheit war sich bezüglich der Absage einig."
Bagnaia reist mit Punktepolster nach Thailand
Das MotoGP-Rennen am Samstag hatte der Franzose Johann Zarco gewonnen, es war sein erster Sieg.
Zarcos Markenkollege Francesco Bagnaia hatte mit Rang zwei seinen Vorsprung auf Jorge Martin (ESP), der wegen falscher Reifenwahl nur Fünfter wurde, auf 27 Zähler ausgebaut. Mit diesem Stand geht es damit nun auch ins nächste Rennen am 29. Oktober in Thailand.
Moto2 wurde vorzeitig abgebrochen, Moto3 konnte über die gesamte Distanz gefahren werden
Zuvor hatte am Sonntag wegen starken Winds und Regens das Moto2-Rennen vorzeitig abgebrochen werden müssen.
Das Rennen wurde nach nur acht Runden aber gewertet. Der Sieg ging an den Italiener Tony Arbolino, der im Gesamtklassement etwas näher an den Führenden, Pedro Acosta aus Spanien, herankam.
In der Moto3 wurde die gesamte Distanz gefahren, in dieser siegte der Türke Deniz Öncü auf KTM. Gesamtleader ist der spanische Honda-Pilot Jaume Masia.