Der Spanier Aleix Espargaro landet beim Motorrad-Grand-Prix in Barcelona einen Doppelsieg. Am Tag nach seinem Erfolg im Sprintrennen gewinnt er auch das MotoGP-Hauptrennen, sein Landsmann Maverick Vinales fixiert den überhaupt ersten Aprilia-Doppelerfolg.
Zudem gibt es durch Jorge Martin (Pramac Racing) einen spanischen Triple-Sieg. Das Rennen war durch einen Massensturz in der ersten Runde überschattet, Francesco "Pecco" Bagnaia musste ins Krankenhaus (hier nachlesen>>>).
Leichte Entwarnung bei Bagnaia
Der Weltmeister und Spielberg-Sieger war beim Großen Preis von Katalonien, dem elften von 20 Saisonrennen, nach Kurve zwei in Führung liegend in hohem Bogen von seiner Ducati abgeflogen und wurde kurz darauf von Brad Binder unglücklich im Kniebereich überfahren.
Nach ersten Meldungen hielten sich die Verletzungen im Rahmen. Schon in Kurve eins hatte es bei einem Crash fünf Ducati-Spitzenfahrer von der Strecke geworfen. Der Rennstall hatte letztlich keinen einzigen Fahrer beim Re-Start dabei.
Der 26-jährige Italiener Bagnaia war im Anschluss an seinem Sturz bei Bewusstsein, wurde später in ein Krankenhaus überstellt. Sein Landsmann und Teamkollege Elia Bastianini hatte den Massensturz ausgelöst und konnte dann auch nicht mehr antreten.
Aprilia-Triplesieg wäre möglich gewesen
Ein Tag zum Vergessen ist es zudem für Binder, der KTM-Pilot scheidet später in der dritten Rennrunde mit einem technischen Defekt aus. Sein Teamkollege Jack Miller belegt Endrang acht.
Espargaro ist die meiste Zeit über auf Rang zwei gelegen, profitiert dann von Reifenproblemen bei Vinales. Espargaros Heimatstadt Granollers liegt nur sieben Kilometer von der Strecke entfernt. Es liegt gar ein Aprilia-Triplesieg in der Luft, doch Martin und Johann Zarco ziehen noch an Miguel Oliveira vorbei.
In der WM-Wertung liegt Bagnaia noch 50 Punkte vor Martin, Binder ist Vierter. Am nächsten Wochenende wird in Misano der Grand Prix von San Marino gefahren.
