Nach seinem schweren Sturz bei der vorletzten Etappe der Marokko-Motorrad-Rallye am Dienstag konnte Matthias Walkner bei seiner Generalprobe für die Dakar-Rallye 2020 nur noch den siebten Rang verteidigen. Der KTM-Fahrer zog sich eine Knieverletzung zu, die ihn während des Rennens stark beeinträchtige:
"Das Knie ist so arg geschwollen, als ob ein Tennisball drinnen wäre", berichtete Walkner. Die Konsequenz: Um möglichst wenig Belastung auf dem Knie zu haben, musste der Salzburger im Stehen fahren. "Ein Sitzen am Motorrad war kaum möglich", sagte Walkner.
Andrew Short kührt sich zum Sieger
Trotzdem wurde Walkner Tages-Vierter. Der Sieg von Marokko ging an den US-amerikanischen Husqvarna-Fahrer Andrew Short.
Trotz Verletzung zog Walkner allerdings ein positives Fazit: "Was den Speed angeht, bin ich auf jeden Fall vorne dabei, und körperlich fühle ich mich auch echt stark. Ich weiß, woran ich in den kommenden Wochen noch arbeiten muss."