Am Dienstag gab das Formel-1-Team Alpine bekannt, das Davide Brivio das Team nach nur drei Jahren auf eigenen Wunsch verlässt (hier nachlesen >>>).
Nach seinem kurzen Formel-1-Abenteuer könnte Davide Brivio sein Comeback in der MotoGP feiern. Der Italiener war bereits zwischen 2004 und 2010 als Team-Manager bei Yamaha tätig sowie von 2013 bis Jänner 2021 bei Suzuki tätig.
Bereits im November kursierten Gerüchte um eine Rückkehr in die MotoGP, damals beharrte der 59-Jährige aber noch auf seinen Vertrag beim französischen F1-Rennstall.
Mehrere Optionen offen
Zwar wurde Brivio unter anderem mit Honda in Verbindung gebracht, allerdings soll die Position des aktuellen Teamchefs Alberto Puig nicht wackeln. Unbekannt sind die Meinungsverschiedenheiten bezüglich Marc Marquez' Abschied sowie der Suche nach dessen Nachfolger jedoch nicht.
Eine weitere Möglichkeit könnte sich bei Yamaha bieten. Das aktuell kriselnde japanische Team blieb in der Saison 2023 ohne Rennsieg, vor allem beim Weltmeister von 2021, Fabio Quartararo baute sich zuletzt viel Frust auf.
Außerdem ging Yamaha 2023 erstmals ohne Kundenteam an den Start. Das soll sich 2025 ändern. Als heißer Kandidat gilt das Team von Legende Valentino Rossi, zu dem Brivio eine langjährige Freundschaft pflegt.
So könnte Brivio von seinem engen Kontakt zu dem neunfachen Weltmeister durchaus profitieren. Der 59-Jährige begleitete Rossi bei vier Titeln, verließ gemeinsam mit "Il Dottore" 2010 Yamaha, um als Berater für diesen zu fungieren.