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Nach Horror-Wochenende: Krise zwischen Honda und Marquez

Am Sachsenring crashte der Superstar gleich fünf Mal mit seiner Honda und warf danach das Handtuch. In den Niederlanden probiert er es aber auf ein Neues:

Nach Horror-Wochenende: Krise zwischen Honda und Marquez Foto: © getty

Auf die MotoGP-Asse wartet am Ende eines Triple Headers und vor dem Start in die Sommerpause noch die "Cathedral of Speed" im niederländischen Assen.

Dort ist auch Marc Marquez wieder im Renneinsatz, der zuletzt am Sachsenring ein wahres Horror-Wochenenende erlebte. Am Freitag schoss er im zweiten Training den Franzosen Johann Zarco in Kurve 1 ab, am Samstag stürzte er alleine im Qualifying gleich drei Mal.

Die Spitze des Eisbergs erreichte der Honda-Superstar am Sonntag im Warmup, als er ohne Vorwarnung per Highsider vom Motorrad flog, sich eine kleine Fraktur im Daumen zuzog und auf einen Start im Grand Prix verzichtete, obwohl ihn die MotoGP-Ärzte für fit erklärt hatten.

Marquez will "hartes Wochenende" hinter sich lassen

Die ohnehin bereits angeknackste Beziehung zwischen Honda und dem siebenfachen Motorrad-Weltmeister ist spätestens seit dem Wochenende in Deutschland in einer schweren Krise, welche den Katalanen jedoch nicht davon abhält, in Assen wieder an den Start zu gehen.

"Ich komme nach Assen, um das harte Wochenende in Deutschland hinter mir zu lassen. Wir haben noch ein Rennen vor der Sommerpause und das Ziel ist es, viele gute Daten für die Ingenieure zu sammeln, damit sie in den nächsten Wochen arbeiten können", sagt Marquez, der ruhig bleiben und das Wochenende mit einem klaren Plan angehen will.

Neben ihm wird nicht wie gewohnt Joan Mir Platz nehmen, der Weltmeister von 2020 fehlt nach einem in Mugello erlittenen Knochenbruch im Finger wie auch schon am Sachsenring und wird durch Iker Lecuona ersetzt. Der ehemalige Tech3-Pilot fuhr schon in Jerez die Honda RC213V, damals allerdings für den verletzten Marquez.

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