Im Schatten des WM-Duells zwischen Fabio Quartararo (Yamaha) und Francesco Bagnaia (Ducati) fährt Jorge Martin in Valencia zu seiner fünften Pole-Position in dieser Saison.
Der junge Spanier (Pramac-Ducati) setzt auf dem Circuit Ricardo Tormo mit 1:29,621 Minuten die schnellste Zeit und hält Honda-Superstar Marc Marquez um 0,205 Sekunden hinter sich. Weitere acht Tausendstelsekunden dahinter reiht sich Jack Miller (Ducati) auf Platz drei ein.
Quartararo verpasst nur um 0,066 Sekunden die erste Startreihe, verschafft sich mit Rang vier aber eine gute Ausgangsposition für den Grand Prix am Sonntag. Nach einem eher nervösen Qualifying muss sich Bagnaia mit Platz acht zufrieden geben.
Um sich am Sonntag erstmals zum Weltmeister zu krönen, reicht dem Turiner bei einem Sieg von Quartararo allerdings bereits ein 14. Rang. Steht der Franzose am Ende nicht auf dem obersten Treppchen, hat er auch keine Chance auf den zweiten WM-Titel in Folge.
Binder zeigt mit Platz sieben auf, Oliveira mit FP4-Bestzeit
Brad Binder (KTM/+0,418 Sekunden) legt eine gute Leistung an den Tag, reiht sich hinter Alex Rins (Suzuki) und Maverick Vinales (Aprilia) an der siebten Position ein.
Miguel Oliveira, der auf dem Circuit Ricardo Tormo sein letztes Rennen für KTM bestreiten wird, setzt im vierten Freien Training zwar die schnellste Zeit, verpasst aber den Sprung in Q2 und startet am Sonntag von Platz 14.
Die ebenfalls scheidenden Tech3-Fahrer Remy Gardner (AUS) und Raul Fernandez (ESP) belegen die Ränge 20 und 23.
Der letzte Grand Prix der Saison geht am Sonntag (14 Uhr) über die Bühne. Der WM-Stand >>>
Moto3-Weltmeister holt letzte Pole
In der Moto3 entscheidet Izan Guevara das letzte Qualifying des Jahres für sich.
Der GasGas-Youngster, der kommendes Jahr in die Moto2 aufsteigt, verweist KTM-Pilot Deniz Öncü (TUR) um 0,046 Sekunden auf Platz zwei. Die erste Startreihe komplettiert Guevaras Teamkollege Sergio Garcia (+0,175 Sekunden).
Für den Spanier geht es im letzten Saisonrennen noch um den zweiten WM-Platz, seine schärfsten Konkurrenten Dennis Foggia (Leopard Racing/ITA) und Ayumu Sasaki (Husqvarna/JPN) starten von den Plätzen sieben und fünf. Nur 14 Punkte liegen zwischen den drei Piloten.
