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Marquez-Strafe: MotoGP-Berufungsgericht wird eingeschaltet

Die "FIM Appeal Stewards" konnten am Donnerstag in Argentinien keine Entscheidung treffen, das Verfahren geht nun vor das Berufungsgericht.

Marquez-Strafe: MotoGP-Berufungsgericht wird eingeschaltet Foto: © getty

Der Streit rund um die in Portimao ausgesprochene Strafe gegen Marc Marquez findet kein Ende.

Beim Grand Prix von Portugal räumte der Honda-Pilot Miguel Oliveira früh im Rennen ab und wurde daraufhin mit einer Double-Longlap-Penalty für den am kommenden Wochenende stattfindenden Grand Prix von Argentinien belegt.

In Termas de Rio Hondo kann der Spanier jedoch aufgrund eines bei dem Crash erlittenen Bruchs des ersten Mittelhandknochens nicht starten, wodurch die Strafe verfallen wurde. Am Dienstag stellten die MotoGP-Stewards klar, dass Marquez die Strafe bei seiner nächsten Renn-Teilnahme antreten muss.

Honda ging daraufhin in Berufung, man war der Meinung, dass damit ein Regelbruch begangen wurde (alle Infos >>>).

Vier Wochen Zeit bis zur Urteilsverkündung

Am Donnerstag hätte in Argentinien von den "FIM Appeal Stewards" - sie können das ursprüngliche Urteil bestätigen oder aufheben - eine Entscheidung getroffen werden sollen, sie reichen den umstrittenen Fall jedoch eine Instanz weiter. Der Sachverhalt landet beim Berufungsgericht der MotoGP, "um eine angemessene Lösung des Falles zu finden", heißt es.

Der "MotoGP Court of Appeal", wie er im Originalen heißt, hat seinen Sitz im Hauptquartier der FIM in Mies (Schweiz). Er setzt sich aus drei Juristen zusammen, die Mitglieder der internationalen FIM-Richterkommission sind.

Das Berufungsgericht hat vier Wochen Zeit, um ein Urteil zu treffen - doch bereits in zwei Wochen steigt der Grand Prix der USA in Austin, bei dem Marquez mutmaßlich wieder am Start stehen wird. Im Sinne aller Beteiligten sollte der Fall bis dorthin also geklärt sein.


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