Francesco Bagnaia hat nach seinem Sturz beim Sepang-Sprint am Samstag das Rennen am Sonntag dominant vor WM-Rivale Jorge Martin (Pramac-Ducati) gewonnen.
Der amtierende Doppelweltmeister gewinnt den ersten Start vor dem Spanier, im Hintergrund stürzen allerdings Yamaha-Fahrer Fabio Quartararo und die beiden KTM-Piloten Brad Binder sowie Jack Miller. Sowohl Binder als auch Miller nehmen in der Folge nicht am Restart teil, um den Australier wird kurzzeitig gar gebangt, ehe wenige Minuten später die Entwarnung kommt.
Unbeirrt von dem Neustart, liegt Bagnaia auch beim zweiten Anlauf voran. Die ersten Kilometer des auf 19 Runden gekürzten Rennens werden zum intensiven Zweikampf zwischen dem Ducati-Werkspiloten und Martin.
Mehrmals tauschen sie die Positionen, ehe Bagnaia nach zwischenzeitlichem Kontakt auf der Start/Ziel-Geraden die Oberhand gewinnt und bis zur Zielflagge einen Vorsprung von knappen drei Sekunden herausfährt.
Bastianini staubt Podest ab
Während der Italiener seinen zehnten Saisonsieg einfährt - in der Vergangenheit gelang dieses Kunststück bereits Valentino Rossi, Marc Marquez und Casey Stoner - ist es für Martin der zehnte zweite Platz in der laufenden MotoGP-Saison.
Dritter wird in einem in der zweiten Hälfte zahmen Sonntagsrennen Enea Bastianini auf der zweiten Werks-Ducati, der wegen eines Sturzes von Gresini-Pilot Marc Marquez auf dem Podest landet. Die Top-5 runden Alex Marquez (Gresini-Ducati) und KTM-Jungstar Pedro Acosta ab. Quartararo wird trotz seiner Verwicklungen im Startcrash Sechster.
Carlos Ezpeleta, Sohn von DORNA-Boss Carmelo Ezpeleta, erklärte bereits, dass das WM-Finale zwar nicht in Valencia, allerdings in Barcelona stattfinden wird, wobei die offizielle Bestätigung noch aussteht (Alle Infos>>>).
Martin reist mit 485 Punkten auf dem Konto nach Katalonien und könnte als erster Pilot in der MotoGP-Geschichte auf einem Kundenbike Weltmeister werden. Bagnaia hat 24 Zähler weniger auf dem Konto. Vergeben werden noch 37.