KTM-Pilot Daniel Sanders drückt der 47. Ausgabe der Rallye Dakar weiter seinen Stempel auf.
Der Australier gewann am Montag die zweitägige zweite Etappe rund um den saudi-arabischen Ort Bischa im Südwesten des Landes. Im Ziel hatte er mehr als sieben Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Honda-Fahrer Skyler Howes aus den USA, in der Gesamtwertung beträgt Sanders' Polster auf Howes 12:36 Min.
Bei den Autos ging bei Carlos Sainz der Traum von der Titelverteidigung zu Ende.
Sicherheitsmängel verhindern weiteren Rennbetrieb
Der Spanier ließ nach seinem Überschlag am Sonntag auch am Montag durch einen Reifendefekt und Navigationsprobleme viel Zeit liegen. Nach Checks wurden dann auch Sicherheitsmängel am Ford des 62-Jährigen festgestellt.
Sainz musste "mit großer Trauer" aufgeben, wie er auf X postete. "Das ist Racing, manchmal muss man sich seinen schwierigsten Momenten stellen."
Bereits mehr als eineinhalb Stunden lag Sainz hinter dem neuen Führenden Henk Lategan (Toyota) aus Südafrika. Den Etappensieg holte sich Lokalmatador Yazeed Al-Rajhi (Toyota) vor Lategan trotz einer Zwei-Minuten-Strafe.
Sanders konnte indes frohlocken. "In den weichen Dünen war es ziemlich hart, vor allem, als ich vorne war und die erste Linie einschlug. Auch der Umgang mit dem Staub spielte eine große Rolle. Ich bin wirklich zufrieden mit meiner bisherigen Leistung", meinte das Motorrad-Ass, das bereits den Prolog und die erste Etappe gewonnen hatte.
Dakar-2024-Champion Ricky Brabec (USA/Honda) hat als Fünfter etwas mehr als eine Viertelstunde Rückstand.