1.188 Kilometer trennen Matthias Walkner noch von seinem ersten Gewinn der Rallye Dakar.
Der Salzburger scheint bei der 40. Auflage der weltberühmten Rallye all das Glück zurückzubekommen, welches in den vergangenen Jahren oft gefehlt hat - einige direkte Konkurrenten mussten bereits aufgeben und die schwierige 12. Etappe wird nicht gezeitet - und geht zwei Renntage vor Schluss als klarer Favorit auf den Gesamtsieg in die 13. Etappe.
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KTM hilft Walkner mit Stallorder
Der einzige verbliebene Konkurrent für Walkner ist Honda-Fahrer Kevin Benavides, der als Zweiter 32 Minuten Rückstand auf den Österreicher aufweist.
Denn: Vom Dritten Toby Price (+39:17) geht keine Gefahr mehr aus. Das Red Bull KTM Rally Factory Racing Team, dem auch Price angehört, wird nämlich im Dakar-Finish "alles auf Walkner ausrichten", wie Team-Manager Alex Doringer gegenüber der "APA" betont. Auch die Fahrer auf den Plätzen vier (Farres Guell) und fünf (Meo) stellt das oberösterreichische Team.
"Wir müssen jetzt versuchen, dass wir seine Team-Kollegen Toby Price und Antoine Meo möglichst gut an Matthias heranbringen, um die Führung abzusichern", verlautet Doringer. Zu früh freuen will sich im KTM-Lager keiner. "Wir wissen, dass sich bei der Dakar jederzeit schlagartig alles ändern kann, bleiben also wachsam", sagt Doringer.
Eines ist für Doringer aber bereits jetzt schon klar: "Matthias hat unglaublich gute Arbeit geleistet hier, er hat das echt super gemacht."
Triumph in Cordoba?
Am Freitag steht von San Juan nach Cordoba über 904 Kilometer der wichtigste Härtetest am Programm. 423 Kilometer werden dabei als Sonderprüfung geführt. Die endgültige Entscheidung fällt am Samstag auf dem finalen 284-Kilometer-Teilstück rund um Cordoba.
Ich gehe mit einem sehr guten Gefühl in die letzten Etappen", sagt Walkner selbst. Die vorletzte Etappe am Freitag sei sehr schwierig und lang. "Meine Start-Position ist gut, ich hoffe auf einen soliden Tag, werde mein Bestes geben und dann sehen, wo ich lande", verlautet der Salzburger.