news

Loeb rätselt über Ausschluss: "Überrollkäfig war intakt"

Der neunmalige Rallye-Weltmeister jagte in Saudi-Arabien dem ersten Dakar-Sieg hinterher. Nach einem Überschlag nahmen ihn die Kommissare aber aus dem Rennen.

Loeb rätselt über Ausschluss: Foto: © Red Bull Content Pool

Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb ist aktuell nicht gut auf die Rennleitung der Rallye Dakar 2025 zu sprechen.

Nach einem Überschlag auf der dritten Etappe war das Rennen auf der Arabischen Halbinsel vorzeitig vorbei, auch weil die FIA-Kommissare den Dacia-Piloten vorzeitig disqualifizierten. Der Grund? Die Rennleitung argumentierte mit dem Aspekt der Sicherheit, der Überrollkäfig des Dacias sei zu stark beschädigt worden, um die Rallye Dakar sicher fortführen zu können.

Bei Loeb, der damit weiter in seiner erfolgreichen Motorsport-Karriere ohne den Dakar-Sieg verbleibt, stößt die Entscheidung sauer auf: "Es ist wirklich frustrierend, mit einem Rückstand von einer Stunde und 15 Minuten war noch nichts verloren." Der Franzose glaubt, dass die Rennleitung die Entscheidung "nicht auf soliden Argumenten" getroffen habe.

"Dacia hat Beweise geliefert"

"Die Linie, die gezogen haben, passt meiner Meinung nach nicht zu dieser Disziplin. Wir fahren in extremen Bedingungen. Unser Team hat alle Beweise geliefert, dass der Überrollkäfig immer noch solide war", schießt Loeb gegen die FIA-Kommissare, die zuvor bereits den vierfachen Dakar-Sieger Carlos Sainz Sr. (Ford), ebenfalls wegen eines Überschlags, ausgeschlossen hatten.

Nach der fünften Etappe und 492 absolvierten Kilometern führen die beiden Südafrikaner Henk Lategan und Brett Cummings im Toyota die Rallye Dakar mit einer Gesamtzeit von 28:10.11 Stunden an. Auf Rang zwei liegt Lokalfavorit Yazeed Al Rajhi mit dem Deutschen Navigator Timo Gottschalk im Overdrive-Toyota. Das Duo hat einen Rückstand von 10:17 Minuten.

So bewertet LAOLA1 die Jahres-Leistungen der Formel-1-Fahrer

Kommentare