Der spanische Motorradpilot Carles Falcon ist über eine Woche nach einem schweren Sturz bei der Rallye Dakar seinen Verletzungen erlegen.
Das gab sein TwinTrail-Racing-Team am Montag bekannt. Falcon, der in der Motorradklasse Rally2 eine KTM fuhr, verunfallte am 7. Jänner auf der zweiten Etappe von Al-Henakiyah nach Ad-Dawadimi, musste damals wiederbelebt werden und befand sich seither im künstlichen Koma.
Falcon erlitt bei seinem Sturz ein Gehirnödem, einen Halswirbelbruch, einen Schlüsselbeinbruch und einen Handgelenksbruch, außerdem waren fünf Rippen gebrochen.
Damit fordert die Rally Dakar ein weiteres Todesopfer. Insgesamt waren seit Beginn der Austragung bereits über 70 Tote zu beklagen.
Sainz baut Vorsprung aus
Auf der achten Etappe am Montag von Ad-Dawadimi über 678 Kilometer nach Ha'il setzte sich bei den Autos der Schwede Matthias Ekström (Audi) vor Stephane Peterhansel (Audi) durch. Der dreifache Dakar-Sieger Carlos Sainz (Audi) landete an der vierten Stelle und baute in der Gesamtwertung seinen Vorsprung auf Sebastien Loeb (Prodrive), der nur Zehnter wurde, auf 24:47 Minuten aus.
Bei den Motorrädern gingen die Etappenränge eins und zwei an die argentinischen Brüder Kevin (KTM) und Luciano Benavides (Husqvarna). Der Gesamtführende Ricky Brabek (Honda) wurde unmittelbar vor Ross Branch (Hero) Siebenter und baute damit den Vorsprung auf seinen härtesten Widersacher auf 42 Sekunden aus.