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Zweiter Etappensieg spült Walkner nach vorne

Zwei Etappen vor dem Ende ist der Titelverteidiger auf Podestkurs.

Zweiter Etappensieg spült Walkner nach vorne Foto: © GEPA

Matthias Walkner feiert auf der achten Etappe seinen zweiten Tagessieg bei der Rallye Dakar 2019!

Der Titelverteidiger setzt sich 45 Sekunden vor Pablo Quintanilla (CHI/Husqvarna) und 1:13 Minuten vor KTM-Teamkollege Toby Price (AUS) durch. Der Rest des Feldes ist weiter zurück, so hat Sam Sunderland (GBR/KTM) als Vierter schon 6:21 Minuten Rückstand.

Pech hat der bisherige Gesamtführende: Ricky Brabec (USA/Honda) muss die Dakar wie im Vorjahr nach einem Motorschaden frühzeitig beenden.

Durch die Etappensieg hat Walkner zwei Etappen vor dem Ende auch wieder alle Möglichkeiten: Der Österreicher springt vom siebten auf den dritten Gesamtrang nach vorne und hat 6:35 Minuten Rückstand auf die Spitze. Price ist neuer Leader, dazwischen folgt Quintanilla (+1:03 Minuten).

Auch der bislang zweitplatzierte Franzose Adrian van Beveren (Yamaha) fällt weit zurück, er verliert 11:48 Minuten auf Walkner und ist nur mehr Sechster.

Mit der Wut im Bauch gefahren

"Es war ein extrem wichtiger Tag, der viel verändern kann. Das Podium ist nun wieder in Reichweite", jubelt Walkner nach seinem knappen Erfolg auf dem Teilstück mit 361 Sonderprüfungskilometern.

Am Mittwoch wartet das vorletzte Teilstück mit Start und Ziel in Pisco. Nach einem Massenstart sind 313 Kilometer Sonderprüfung und 96 Kilometer Verbindungsweg zu bewältigen.

Auf dem achten Abschnitt liegt Walkner lange deutlich hinter Price, dreht dann aber auf. "Nach dem Auftanken bin ich mit der Wut im Bauch gefahren, ich habe mein Setup verändert und meinen Lenkungsdämpfer und die Gabel ordentlich zugedreht. Die letzten 200 Kilometer bin ich dann gefahren als ob es um alles ginge", erzählt Walkner, der neuerlich zu Boden muss.

"Ein kleiner Sturz in einen Gegenhang hat mir dann meine Schulter und mein Sprunggelenk wieder etwas beleidigt. Aber es sind nur noch zwei Tage und die beiße ich jetzt auch noch durch. Wie schnell sich alles ändern kann, hat man an Brabec gesehen."

Der US-Amerikaner muss schon nach 60 Kilometern absteigen. Wie im Vorjahr zwingt ihn ein Motorschaden zur Aufgabe.

Nächster Etappensieg für Loeb

Bei den Autos feiert Sebastien Loeb (Peugeot) schon seinen vierten Etappensieg und rückt dem Gesamtzweiten Nani Roma damit bis auf 16 Sekunden heran.

Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah baut indes als Tageszweiter seine überlegene Gesamtführung weiter aus. Der Toyota-Fahrer aus Katar führt zwei Etappen vor Schluss 46:29 Minuten vor Roma im Mini.

Der bisher zweitplatzierte Rekordsieger Stephane Peterhansel (Mini) verliert 24 Minuten auf Al-Attiyah und rutscht vom zweiten auf den vierten Gesamtrang zurück.

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