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Lokalmatadore dominieren bei der Jänner-Rallye

Oberösterreichs Drift-Brüder halten im Mühlviertel Staatsmeister hinter sich.

Lokalmatadore dominieren bei der Jänner-Rallye

Mit entsprechendem Respekt nach den Regenfällen in der Nacht und dem zu erwartenden Eis sowie zum Teil gespikten Gummis auf den Felgen gehen bei der Jänner-Rallye (LIVE-Stream > > >) die 68 Akteure ans Werk.

Vorjahrssieger Julian Wagner blieb es vorbehalten, mit seinem Skoda Fabia R5 die erste Bestzeit in den leider schneelosen Asphalt rund um Freistadt zu brennen.

Dass der Oberösterreicher dem regierenden Staatsmeister Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5) dabei auf den rund 13 Wertungskilometern gleich ebenso viele Sekunden abnimmt, überrascht ein wenig. Zumal sich Wagner zum Auftakt der traditionellen Veranstaltung nach einem unliebsamen Kontakt mit einem Kanaldeckel auch noch rechts hinten einen Reifenschaden inklusive Felgenbruch einfängt.

Ab SP 2 tobt der Dreikampf um den Jänner-Sieg

Bruder Simon Wagner setzt sich im Skoda Fabia R5 Evo beim Auftakt mit sieben Sekunden Rückstand auf Rang zwei.

Wesentlich knapper geht es dann auf der 2. Sonderprüfung zu. Simon Wagner schnappt sich vier Zehntelsekunden vor Bruder Julian die Bestzeit und auch Neubauer kann mit nur 2,9 Sekunden Rückstand das Tempo mitgehen.

Auf SP 3 legt Julian Wagner einen 0,9-Sekunden-Polster zwischen sich und dem Salzburger Neubauer, der dann auf SP 4 seine erste Bestzeit - 3,7 Sekunden vor Simon Wagner - notiert.

Damit ist der Dreikampf eröffnet. Jeder des Trios darf sich über eine SP-Bestzeit freuen und kann von sich behaupten, den Rhythmus gefunden zu haben.

Piloten klagen über "schwierigste Bedingungen"

Leader Julian Wagner meint: "Mein Aha-Erlebnis habe ich gleich in der Früh gehabt. Da bin ich eineinhalb Kilometer mit einer gebrochenen Felge bis ins Ziel gefahren. Die Rallye wäre für mich fast zu Ende gewesen, aber zum Glück habe ich meinen Glücksbringer vom letzten Jahr mit an Bord gehabt. Sonst läuft alles nach Plan, ich bin praktisch fehlerlos geblieben."

Staatsmeister Neubauer sagt: "Für mich läuft alles gut. Wir haben in der Früh eine sehr konventionelle Reifenentscheidung getroffen, die sich nachträglich aber als richtig herausgestellt hat. Wir fahren genau nach Plan, wobei die Bedingungen wirklich enorm schwierig sind."

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