Matthias Walkner hat am Montag die Gesamtführung bei der Rallye Marokko verloren.
Der Salzburger KTM-Motorradpilot landet nach der 341 Kilometer langen Wertungsprüfung in der Tassilis-Region auch aufgrund eines Navigationsfehlers vor dem vorletzten Checkpoint nur an der 13. Stelle und ist damit Gesamtvierter. Auf den neuen US-amerikanischen Spitzenreiter Ricky Brabec (Honda) hat Walkner 13:09 Minuten Rückstand.
Walkner spricht nach der Etappe von einem "sehr actionreichen Tag. Ich wusste, dass es nicht einfach werden wird die Piste aufzumachen, es wurde auch im Briefing erwähnt, dass die Navigation sehr schwer werden wird. Bis Kilometer 250 was alles richtig gut."
Bis zum Tankstopp bei Kilometer 220 liegt Walkner nur zwei Minuten hinter den Schnellsten, ehe er eine falsche Route einschlägt. "Das Roadbook hat uns in ein trockenes, sandiges Flussbett geleitet. Die Ausfahrt aus dem Flussbett war in eine falsche Richtung eingezeichnet. Ich bin der Note gefolgt und nach einigen Kilometer draufgekommen, dass der nächste Wegpunkt nicht kommt und habe umgedreht. Durch das Roadbook studieren habe ich dann einen Kamelgras-Strauch übersehen und einen ziemlichen 'Highsider-Abgang' gemacht. Der Airbag hat sich geöffnet aber es ist mir nichts passiert", erzählt Walkner.