Matthias Walkner hat sich am Dienstag die am Vortag verlorene Führung bei der Rallye Marokko zurückgeholt.
Der Salzburger KTM-Motorradpilot kommt in der Dünenlandschaft von Chebbi Erg als Etappenzweiter ins Ziel und geht mit 37 Sekunden Vorsprung auf den chilenischen Honda-Fahrer Pablo Quintanilla in den Schlusstag. Am Mittwoch stehen noch 291 Wertungskilometer bis nach Zagora auf dem Programm.
Walkner büßt auf dem 367 Kilometer langen Teilstück 36 Sekunden auf den australischen Tagessieger Daniel Sanders ein. Quintanilla folgt mit 2:55 Minuten Rückstand auf Rang drei. Spitzenreiter Ricky Brabec fällt dagegen weit zurück. Der US-Amerikaner, Sieger der Rallye Dakar 2020, verliert über 20 Minuten.
"Ich wollte unbedingt Zeit gut machen. Ich war den ganzen Tag am Limit, mehr geht einfach nicht", erklärt Walkner. "Die gesamte Etappe mit einer Geschwindigkeit zwischen 120 km/h und 180 km/h durchzufahren - fußballgroße Steine rechts und links und ich kann mir keinen Fehler erlauben, weil es um die Gesamtwertung und den WM-Titel geht", beschreibt Walkner den erfolgreichen Tag.