Sebastien Ogier liegt nach der Auftaktetappe der Australien-Rallye, dem letzten WM-Lauf 2018, auf Kurs zu seinem bereits sechsten WM-Titel en suite.
Der Ford-Pilot belegt zwar nur Rang sieben, sein in der WM nur drei Punkte zurückliegender Hauptrivale Thierry Neuville wird am Freitag mit über einer halben Minute Rückstand auf den Franzosen aber sogar nur Zehnter.
Grund dafür ist ein Fahrfehler des Belgiers, der sich dadurch einen Reifenschaden an seinem Hyundai einfängt. Ogiers Problem ist dagegen, dass er zunächst als Erster auf der Strecke "Straßenkehrer" spielen muss.
Neuville: "Wir verlieren die Hoffnung nicht"
Der dritte Titelkandidat Ott Tänak liegt in seinem Toyota nach dem ersten Tag auf dem fünften Platz. Der Este, der bei 23 Punkten Rückstand auf Ogier unbedingt gewinnen und auf schwere Schnitzer bzw. Ausfälle seiner Rivalen hoffen muss, ist aber nur 16,9 Sekunden langsamer als der norwegische Spitzenreiter Mads Ostberg im Citroen.
"Ich habe maximal attackiert", betont Ogier, der nur auf der siebenten Prüfung des Tages Bestzeit erzielt. Neuville unterläuft sein Missgeschick auf der sechsten Sonderprüfung. "Wir verlieren die Hoffnung nicht. Obwohl sich unsere Chancen damit reduziert haben, wissen wir nicht, was in den nächsten zwei Tagen passieren wird", erklärt der 30-Jährige.
So sind für Samstag heftige Regenfälle vorhergesagt. Und auch Kängurus, die ständig die Strecke queren, haben schon für mehrere Unfälle und unberechenbare Zwischenfälle in "down under" gesorgt.
Die Highlights der Stages 4 bis 8 in Australien im VIDEO:
