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Titelverteidiger muss in Australien aufgeben

Sieger von 2016 muss bei Australien-Rallye aufgeben, Teamkollege führt.

Titelverteidiger muss in Australien aufgeben Foto: © getty

Drama pur für den Vorjahres-Sieger zur Halbzeit der Australien-Rallye.

Der Norweger Andreas Mikkelsen legt seinen Hyundai I20 WRC auf der 10. von 21 Sonderprüfungen in Führung liegend an eine Böschung, zerstört sich zwei Reifen und muss vor der 11. Prüfung aufgeben.

Die Spitzenposition "erbt" sein Hyundai-Teamkollege Thierry Neuville. Der Belgier startet damit 20,1 Sekunden vor Jari-Matti Latvala (FIN-Toyota) und 40,6 Sekunden vor Ott Tänak (EST-Ford) in den Schluss des finalen WM-Laufs der Saison.

Mikkelsen (Bild) zeigt sich nach dem Ausfall enttäuscht und erläutert sein "Hoppala" auf SP 10: "Es ist zwei Kilometer nach dem Start in einer Rechtskurve über einer Kuppe passiert. Ich bin gerutscht und habe die Böschung recht hart berührt. Ich dachte, ich hätte hinten einen Plattfuß, aber dann spürte ich, das vorne auch etwas war", so der Norweger. "Da ich nur ein Ersatzrad dabei hatte, war es vorbei."

Champion Sebastien Ogier abgeschlagen

Weltmeister Sebastien Ogier (FRA-Ford) kann das Tempo der Spitzengruppe nicht mitgehen und rangiert nach SP16 mit 1:48 Minuten Rückstand auf Platz sechs.

Vor dem Champion der letzten vier WRC-Jahre liegen noch der Ire Craig Breen (Citroen/+1:05 Min.) und der Neuseeländer Hayden Paddon (Hyundai/+1:21 Min.).

Am Finaltag stehen rund um das Rallye-Zentrum in Coffs Harbour an der australischen Ostküste noch fünf Prüfungen auf dem Programm.

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