Die französische Mittelmeer-Insel Korsika ist von Freitag bis Sonntag Schauplatz des 4. von 14 WM-Läufen.
Der Asphalt-Klassiker im Ferienparadies steht zum bereits 62. Mal auf dem Programm. Die letzten Sieger waren Jari-Matti Latvala (2014 und 2015), Thierry Neuville (2017) sowie Weltmeister Sebastien Ogier (2018/16/13/11). Altmeister Sebastien Loeb, der erstmals in einem Hyundai in Korsika angreift, kann gar auf sechs Siege (zwischen 2005 und 2012) verweisen.
Shakedown-Schnellster ist Kris Meeke.
Der 39-jährige Nordire liebt die Kurven-Orgie auf Korsika: "Unser Tempo hat hier stets gepasst", sagt Meeke.
Kris Meeke mit dem Setup des Toyotas zufrieden
Daran soll sich auch 2019 nichts ändern. Auch wenn er nur einen Testtag zur Verfügung hatte. "Aber ich denke, wir haben beim Setup eine gute Richtung gefunden und ich rechne mir einiges aus." Meeke erzielt im Shakedown, dem finalen Abstimmungstest vor dem Start am Freitagfrüh die klare Bestzeit.
Auf der 5,39 Kilometer langen Strecke verweist Meeke im Toyota Yaris Weltmeister Ogier (Citroën/+0,9 Sek.), den Esten Ott Tänak (Toyota/+1,4) und den Spanier Dani Sordo (Hyundai/+2,2) auf die Ränge. Loeb erzielt im Hyundai (Bild) die 8. Zeit (+2,8 Sek.).
"Tour de Corse" mit vielen neuen Prüfungen
Bis Sonntag warten auf die WRC-Piloten 14 Sonderprüfungen über knapp 350 Kilometer. Fast zwei Drittel der Streckenführung der "Tour de Corse" sind im Vergleich zur Ausgabe 2018 verändert. Längere und härtere Prüfungen stehen auf dem Programm.
Am Freitag wird im Süden der Insel gefahren. Sechs Prüfungen ohne Service-Pause sind zu absolvieren und nur ein Reifenwechsel ist erlaubt.