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WM-Leader fliegt früh ab - Thierry Neuville führt

WM-Leader fliegt auf der 1. SP ab, Belgier dominiert, Österreicher stark:

WM-Leader fliegt früh ab - Thierry Neuville führt Foto: © getty

Was für ein Auftakt beim dritten Rallye-WM-Lauf des Jahres! Der jüngste WM-Leader aller Zeiten Kalle Rovenperä fliegt bei der "Rally Croatia" nach wenigen Kilometern sich mehrmals überschlagend von der Strecke.

Der siebenfache WRC-Champion Sebastien Ogier wäre wie sein junger finnischer Toyota-Teamkollege bei der mittelschnellen Rechtskurve ebenfalls um ein Haar über die Böschung gerollt, kam mit einem Reifenschaden aber noch glimpflich davon.

Die WM-Premiere nördlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb dominiert auf den ersten Sonderprüfungen der Belgier Thierry Neuville, der Hyundai-Pilot sichert sich die Bestzeit auf drei Prüfungen.

Neuville, der bei den zwei bisher gefahrenen Veranstaltungen 2021 (Monte Carlo, Arcic-Rallye) jeweils Platz drei belegte, führt nach acht von 20 Prüfungen 7,7 Sekunden vor Ogier und 8,0 Sekunden vor Toyota-Fahrer Elfyn Evans aus Wales.

"Ich gebe mein Bestes", sagt Neuville und meint: "Es gibt immer wieder dicke Überraschungen in Sachen Grip. Aber die Bedingungen sind mehr oder weniger für alle gleich." 

Steirer Niki Mayr-Melnhof fährt in der WRC3 an der Spitze mit

Steirer Niki Mayr-Melnhof fährt in der WRC3 an der Spitze mit
ÖM-Rallye-Champion 2018 Niki Mayr-Melnhof
Foto: © GEPA

Die österreichischen Teams schlagen sich in der WRC3 unterschiedlich: Beeindruckend ist Niki Mayr-Melnhof in seinem Ford Fiesta unterwegs. Der 42-jährige Steirer mischt im Ford Fiesta in der WRC3-Elite mit und liegt nur 13,2 Sekunden hinter dem Franzosen Rossel (Citroen C3) und 3,7 Sek. hinter dem Polen Kajetanowicz (Skoda Fabia Evo).

Die Kategorie WRC3 umfasst Fahrzeuge, die genau den gleichen technischen Standard entsprechen wie jene der WRC2 (1,6-l-Turbomotor, mindestens 1390 kg schwer), sind allerdings nur für Privatfahrer bestimmt.

Gesamt rangiert Mayr-Melnhof mit 2:34 Minuten Rückstand auf Neuville auf dem 17. Platz. Österreichs aktueller Meister Hermann Neubauer - ebenfalls im Ford Fiesta unterwegs - ist 26. (+4:11,5) und Johann Keferböck (Skoda Fabia) liegt auf dem 28. Rang (+4:20,2).

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