Lauf drei der Rallye-Weltmeisterschaft sorgt für ein gesteigertes Interesse. Nicht etwa, weil die Tempohatz am Wochenende in Mexiko stattfindet, auch nicht, weil erstmals in diesem Jahr auf Schotter gefahren wird, sondern weil Sebastien Loeb mit von der Partie ist.
Der neunfache Rallye-Champion feierte am 26. Februar seinen 44. Geburtstag und wird nach über zwei Jahren wieder in einen Rallye-Boliden klettern, um in der WM in einem Citroen C3 WRC gegen seine ehemaligen Konkurrenten anzutreten.
Loeb absolviert den ersten von drei WM-Einsätzen
Nach zwei Test-Tagen und fast 500 km im Citroen, meint der Franzose: "Ich fand den C3 WRC gut ausbalanciert und ich hatte den Eindruck, dass er sich seit meinem letzten Test Ende 2017 verbessert hat."
Loeb pilotiert den C3 gemeinsam mit seinem Stamm-Beifahrer Daniel Elena. Im Lauf der Saison 2018 wird Loeb noch bei zwei weiteren WM-Läufen an den Start gehen. Zum letzten Mal stellte sich "Super-Seb" bei der Rallye Monte Carlo 2015 dem direkten Wettbewerb mit der Chefpartie des Rallyesports.
In Mexiko (von Freitag bis Sonntag stehen 22 Sonderprüfungen auf dem Programm) tritt Loeb zum ersten Mal mit der neuen Generation der Turbo-Allradler an. Zwischen 2006 und 2012 gewann er die Rallye Mexiko sechs Mal in Folge.
Kann Teamkollege Kris Meeke den Titel verteidigen?
Unvergessen ist die Vorstellung von Kris Meeke aus dem Vorjahr, als der Brite wenige Kilometer vor dem Ziel der Mexiko-Rallye von der Strecke flog, über einen Parkplatz irrte und dann dennoch als Sieger über die Ziellinie fuhr.
Die Irrfahrt des Citroen-Teamkollegen von Loeb (siehe VIDEO unten) ist übrigens zur Rallye-Szene des Jahres 2017 gewählt worden.