Beim Österreich-Comeback des Red Bull Air Race hat am Sonntag der tschechische Pilot Martin Sonka triumphiert.
Der Vizeweltmeister 2017, der nach der sechsten Weltcup-Station auch die Führung in der WM-Wertung übernahm, verwies auf dem Gelände des Militärflugplatzes Wiener Neustadt den Japaner Yoshihide Muroya und Matt Hall aus Australien auf die Plätze.
"Es ist ein spezieller Sieg für mich. So nahe bei meiner Heimat zu gewinnen, ist ein unglaublicher Moment", sagte Sonka nach seinem dritten Weltcup-Sieg in Folge. Das war vor ihm in der 2003 ausgetragenen Air-Race-Serie erst Mike Mangold und dem 2016 verstorbenen Österreicher Hannes Arch gelungen.
Die "Formel 1 der Fliegerei" fand an diesem Wochenende zum ersten Mal in Wiener Neustadt statt. Zuvor hatte der Event dreimal (2014 bis 2016) auf dem Red Bull Ring in Spielberg Station gemacht.
Beim Air Race navigieren die Kunstpiloten ihre extrem wendigen Flugzeuge bei Geschwindigkeiten von bis zu 370 km/h und Fliehkräften von mehr als 10G knapp über dem Boden oder Wasser durch eine mit 25 Meter hohen Pylonen gesteckte Rennstrecke.