Seit dem Abschied von Vierfach-Champion Sebastian Vettel aus der Formel 1 hoffen die deutschen Motorsport-Fans auf den nächsten Superstar, der an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen kann.
Mit Mick Schumacher, der nach einem zweijährigen Gastspiel bei Haas aktuell "nur" als Test- und Simulatorfahrer bei Mercedes engagiert ist, sowie Nico Hülkenberg, der sein Talent in seiner langen Karriere bislang nie zur vollen Entfaltung bringen konnte, hat man aktuell keinen deutschen Siegfahrer in der Formel 1. Das könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft jedoch ändern.
Denn wie der österreichische Rennstall Red Bull Racing nun verkündet, hat man den 18-jährigen Tim Tramnitz verpflichtet und in das hauseigene Nachwuchsprogramm aufgenommen, aus dem unter anderem auch Dreifachweltmeister Max Verstappen stammt.
Hohe Konkurrenz für Tramnitz in Red-Bull-Schmiede
Der Deutsche, bislang noch in der Formula Regional unterwegs, könnte mit seinem neuen Rennstall künftig ganz nach oben kommen, sofern es nach dem Plan von Red Bull geht.
Allerdings ist die Konkurrenz groß, denn mit Piloten wie Enzo Fittipaldi, Sebastian Montoya oder Zane Maloney hat der 18-Jährige noch einige Hürden auf dem Weg in die Königsklasse zu nehmen.
Dennoch ist Freude bei Tramnitz, nun zunächst in der Formel 3 an den Start gehen zu können, groß, wie er jüngst zum Besten gibt:
"Für mich eröffnen sich durch die Aufnahme in das Red-Bull-Juniorteam ganz neue Möglichkeiten. Vor Kurzem wussten wir gar nicht, ob wir den nächsten Schritt in Richtung Formel 3 überhaupt gehen können. Nun freue ich mich total auf die neue Herausforderung und will unbedingt mit einer guten Performance überzeugen".