Österreichs härtestes und größtes Touren-Ski-Rennen steht an: Die Hervis Mountain Attack!
Am 11. März steigt im Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn zum bereits 24. Mal das aufregendste Event des Sports, der ab 2026 auch im Olympischen Programm zu finden sein wird - nachdem zur Gründung der Mountain Attack 1999 Gründer Roland Kurz und Gleichgesinnte, die einen Berg im Renntempo nach oben liefen und im Anschluss mit Highspeed wieder nach unten rasten, auch einmal als "Spinner" tituliert wurden.
Jetzt ist der Boom über alle Alters- und Leistungsklassen hinweg voll da. Kein Wunder, dass am 11. März um 16:00 Uhr aus den vier Startzonen zahlreiche Sportlerinnen und Sportler den Berg hinaufjagen, wenn am Dorfplatz von Saalbach der Startschuss erfolgt.
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Im "Schattberg-Race", dem reinen Aufstiegsrennen auf den Gipfel des Schattbergs, sind 1.017 Höhenmeter zu überwinden. Mit bis zu 70 Prozent Steigung im unteren Bereich des Schattbergs verlangt bereits der erste Berg den Athletinnen und Athleten alles ab.
Bei der "Tour" müssen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern fünf Gipfel und insgesamt 2.036 Höhenmeter mitsamt ihrer Abfahrten bezwungen werden. Im "Marathon" kommt zusätzlich noch der Zwölferkogel-Anstieg, die Nordabfahrt und die Hochalm und der Aufstieg von der Hochalm Richtung Hasenauer Köpfl hinzu. Also sechs Gipfel - über 3.010 Höhenmeter.
Auch die jüngsten Skibergsteiger bekommen ihre Challenge: Den "Junior Sprint". Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren starten auf eine Strecke von ca. 50 Höhenmetern. Aus jedem Heat kommen zwei Kinder weiter - im K.o.-Modus werden so die Sieger ermittelt.
Viel Spannung um den Sieg erwartet
Beim Rennen werden nationale und internationale Top-Stars der Szene am Start sein - und das Rennen um den Titel ist völlig offen.
Im Marathon nimmt etwa Österreichs Langlauf-Olympiasieger von 2002, Christian Hofmann, seinen vierten Titel in Angriff. Dem gegenüber stehen die drei Italiener William Boffelli - Streckenrekordhalter des Sellaronda Skimarathons, und der zweifache Sieger der Tour - Alex Oberbacher (2019+2020), sowie Martin Stofner (3. Platz im Jahr 2016). Sie werden versuchen, die unvorstellbare Rekordzeit von 02:15:10, aufgestellt im Jahr 2020 von Jakob Herrmann (AUT), zu unterbieten.
Bei den Damen wird es nicht weniger spannend. Den Sieg werden sich aller Voraussicht nach vier Athletinnen untereinander ausmachen. Zwischen den beiden Österreicherinnen Johanna Hiemer und Alexandra Hauser, sowie den zwei Italienerinnen Katia Tomatis und Elena Nicolini, wird ein heißer Kampf um den Sieg am MARATHON erwartet.
Erfahrungsgemäß wird auch die TOUR Herren wieder sehr hart umkämpft sein. Es werden knappe Zeitabstände erwartet. Als Favoriten zählen hier v.a. die Athleten des Veranstalterteams (La Sportiva Mountain Attack Team) Harald Feuchter (2./2020), Tobias Wagenhofer (3./2020) und Maximilian Kurz (4./2019). Auch Patrick Brieler (AUT), 4. Platz 2020, ist wieder ein Top-Ergebnis zuzutrauen. Bei der TOUR Damen wird der Sieg wohl über die österreichische Nationalteamathletin Sarah Dreier führen.