Der wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Bestimmungen gesperrte österreichische Basketballer Kevin Payton ist für ein weiteres Jahr gesperrt worden. Der 33-Jährige ist seit Mai 2017 bis Mai 2020 von jeglichen sportbezogenen Aktivitäten ausgeschlossen, hat aber im vergangenen Mai bei einer U10-Mannschaft der Vienna D.C. Timberwolves als Trainer fungiert.
Deshalb wurde seine Sperre von der Österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) um ein Jahr bis 18. Mai 2021 verlängert, gab die ÖADR am Montag bekannt.
Payton hatte am 18. Mai 2017 in Wels, wo er damals für den WBC gespielt hatte, im Zuge einer Partie der heimischen Basketball-Bundesliga "einem Mannschaftskollegen seinen Urin zum Zweck der Abgabe einer falschen Urinprobe bei der Dopingkontrolle zur Verfügung gestellt", so die Urteilsbegründung für die dreijährige Sperre.
Kevin Payton wurde weiters zum Ersatz der Kosten des gesamten Verfahrens verpflichtet. Die Entscheidung der ÖADR ist rechtskräftig, da die Verfahrensparteien binnen der vierwöchigen Frist kein Rechtsmittel erhoben haben.