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BSL will EM-Hype mitnehmen: Rückkehr des Final-4-Events

Der Doppelsieg bei der Heim-EM sorgte für großes Aufsehen im österreichischen Basketball. Das will die BSL nun nutzen, mit einer größeren Änderung.

BSL will EM-Hype mitnehmen: Rückkehr des Final-4-Events Foto: © GEPA

Ab kommenden Freitag gehen die heimischen Basketball-Ligen wieder an den Start. Und das gleich mit 15 Spielen aus der Basketball Superliga, der Basketball Damen Superliga und der zweiten Liga. 

Das Highlight in der ersten Runde ist bereits Match um den Titel. Der Supercup (hier geht's zum Livestream >>>) zwischen Meister Gunners Oberwart und Cupsieger Flyers Wels findet nämlich im Rahmen der Auftaktrunde statt. 

Mit dem historischen Triumph bei der Heim-EM wurde in Österreich ein neuer Basketball-Hype losgetreten. "Wir arbeiten intensiv daran, dieses Märchen jedes Jahr zu machen", will der neue ÖBV-Präsident Helmut Niederhofer auch in den nächsten vier Jahren jeweils eine Großveranstaltung ins Wien haben.  

Jenes "Sommermärchen" dient auch als große Chance für die heimischen Basketball-Ligen. So kommt es zum Comeback des Final-Four im Cup. Niedemayer betont, dass man dabei vorhat, das Event "medial und PR-mäßig besser zu machen". 

Aber nicht nur bei den Männern wird das Final Four wiederbelebt. Auch bei den Damen und im Rollstuhl-Basketball findet ein solches Abschlussturnier am 18. und 19. Jänner in im Raiffeisen Sportpark Graz statt. 

"Wir haben in den vergangenen beiden Jahren in Wien erlebt, was Basketball-Events für einen Boom auslösen können. Basketball-Events stehen für Inklusion, Atmosphäre und absoluten Spitzensport. Das wollen wir mit dem neuen Final-Four-Event auch auf den Winter umlegen", so Geschäftsführer Albert Handler.  

"Ich bin mir sicher, dass wir einen zwölften Verein finden werden"

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Anders als im Cup gibt es im Ligen-Format keine Änderungen. Gespielt wird mit Hin- und Rückrunde, dann einer Zwischenrunde. Ab dem Viertelfinale bleibt es beim Play-Off. Einzig in der Anzahl der Teams in der Herren-Superliga gab es eine Veränderung, nachdem die Vienna Timberwolves freiwillig in die 2. Liga gegangen waren. 

"Das ist ein sehr präsentes Thema", offenbart Handler: "Wir beschäftigen uns seitdem damit, welchen Verein oder wie wir einen zwölften Verein wieder in die Liga bekommen." Interesse einiger Zweitliga-Teams bestand zwar, aber die Zeit sei laut dem Geschäftsführer zu kurz gewesen. 


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Dass die BSL in der nächsten Spielzeit wieder aus zwölf Teams bestehen wird, darüber macht sich Handler keine Sorgen: "Ich bin mir sicher, dass wir einen zwölften Verein für die Liga finden werden. Wir sind jetzt in Gesprächen mit den Klubs."

"Kufstein kann das Tor zum Westen aufstoßen"

In dieser Saison spielen die Pirlo Kufstein Towers noch in der 2. Liga. Für Obmann Michael Pilger ist allerdings logisch, wohin es langfristig gehen soll: "Ich denke, dass ein Aufstieg möglich ist." Der Verein hätte über die letzten Jahre kontinuierlich gearbeitet. 

Für einen Aufstieg in die höchste Spielklasse Österreichs brauche es aber ein solides finanzielles Fundament, so Pilger: "Wir suchen kein kurzfristiges Abenteuer in der 1. Liga. Ich glaube, Kufstein kann das Tor zum Westen aufstoßen und auch noch einmal einen neuen Markt für die Liga bereitstellen."

Derzeit liegt der westlichste Spielort der Superliga nämlich in Gmunden. Als Ziel gibt der Obmann der Tiroler übrigens an, "so weit wie möglich" in den Play-Offs kommen zu wollen. 


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