Die aktuelle Omikron-Welle in Österreich zwingt die Basketball-Superliga der Männer zu Planänderungen in Liga und Cup.
In einer Ligasitzung am Dienstag wurde beschlossen, die BSL-Saison um eine Woche zu verlängern, womit der neue Meister möglicherweise erst Ende Mai feststeht. Aufgrund der zahlreichen Spielausfälle der vergangenen Wochen wurde zudem ein Plan B für die Zwischenrunde erstellt, der Cup wird in einem Final Four am 5./6. Februar ausgespielt.
Die Liga stellt sich darauf ein, dass Nachtragsspiele, wie derzeit regelmäßig notwendig, "in der Zwischenrunde aufgrund des engen Spielplans schwer realisierbar" sein werden. Daher führte die BSL für die Zeit nach dem Grunddurchgang zwei "Schwellenwerte" ein. "Können in der Platzierungsrunde nicht alle, jedoch mehr als fünf Spieltage abgehalten werden, werden nur die ersten fünf Partien gewertet. Sollten weniger als fünf Runden gespielt werden, wird für die K.o.-Phase die Tabelle des Grunddurchgangs herangezogen", teilte die Liga mit.
Final Four im Cup
Auch in der K.o.-Phase wird es nach Ansicht der Liga aufgrund des dichten Zeitplans wohl keine Nachtragsspiele geben können. Sollte eine Mannschaft nicht genug Spieler stellen können, "wäre das höhere Gewalt".
Zudem wird der Cup nun in einem Final Four am 5. und 6. Februar ausgespielt. Der Spielort wird am Samstag festgelegt. Geplant ist, dass das Viertelfinale am kommenden Mittwoch mit der Partie BC Vienna gegen SKN St. Pölten abgeschlossen wird, der Sieger der Partie trifft am 5. Februar auf die Swans Gmunden. Das zweite Halbfinale bestreiten in einem Burgenland-Duell Titelverteidiger Oberwart Gunners und Zweitligist BBC Nord Dragons aus Eisenstadt.