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Finale im ABL-Cup steht: Swans gegen Bulls

Der Rekordchampion greift somit nach dem siebenten Titelgewinn.

Finale im ABL-Cup steht: Swans gegen Bulls Foto: © GEPA

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Das Endspiel des Final Four im Herren-Basketball-Cup heißt wie erwartet Swans Gmunden gegen Titelverteidiger Bulls Kapfenberg.

Im ersten Halbfinale des Abends setzt sich der Rekord-Cupsieger Gmunden (6 Titel) souverän mit 98:70 (53:35) gegen die Flyers Wels durch. Topscorer sind einmal mehr Enis Murati (26 Punkte, 10/13) und Daniel Friedrich (25 Pkt., 9/16), die zudem beide jeweils sechs Assists und zwei Steals verzeichnen.

Das zweite Spiel des Abends gewinnt Kapfenberg im steirischen Derby mit 83:73 (44:41) gegen die Panthers Fürstenfeld mit mehr Mühe als ihnen lieb ist. Guard Bogic Vujosevic ist mit 21 Punkten und sieben Assists bester Kapfenberger. Wesley Gordons Double-Double (18 Pkt./ 13 Rebounds/4 Blocks) reicht nicht, um das Spiel zugunsten seiner Fürstenfelder zu entscheiden.

"Wir sind falsch ins Spiel gegangen. Wir haben gedacht, es wird leichter ohne Reyes. Aber wir haben viele dumme Fehler in der Defense gemacht", sagte Joso Rados von den Kapfenbergern gegenüber Sky. "Es war ein knappes Spiel, aber wir stehen trotzdem verdient im Finale. Morgen müssen wir ein anderes Gesicht zeigen."

Damit kommt es im Endspiel am Sonntag (17 Uhr) zum Duell des aktuell Ersten (Bulls) gegen den Zweiten (Swans) der laufenden ABL-Saison.

Swans ohne Probleme

Die Swans legen mit einem furiosen ersten Viertel, das sie mit 39:22 gewinnen, den Grundstein zum Erfolg. Nach einem 53:35 zur Halbzeit gelingt den Gästen nur ein ausgeglichener dritter Abschnitt (19:19). In fast allen Belangen überlegen, bestechen die Gastgeber vor allem mit ihrer starken Performance von der Dreierlinie (26/44 - 59%).

"Wir haben heute ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir waren offensiv und richtig geduldig und unsere Defense war wirklich gut", resümiert Murati im "Sky"-Interview.

Die Basis sei im ersten Abschnitt gelegt worden. "Noch nie seit ich in Gmunden bin, haben wir das erste Viertel mit 39 Punkten gewonnen." Wels-Kapitän Davor Lamesic ist bitter enttäuscht: "Vielleicht wollten wir es zu sehr. Meine Leistung war miserabel und über unsere Defense kann ich nichts mehr sagen", spricht er die anhaltende Schwäche seines Teams in der Abwehr an.

Kapfenberg mit viel Mühe

Die vermeintlich leichtere Aufgabe für die Bulls im Vergleich zum Oberösterreich-Derby davor, entwickelt sich zum weit engeren Spiel des Abends in Gmunden. Die nach einer Liga-Strafe wegen Verstößen gegen die Nachwuchsförderung um einen Ausländer dezimierten Fürstenfelder wehren sich nach Kräften, auch ohne Christopher Reyes fordern sie die Favoriten aus Kapfenberg.

Zur Halbzeit liegen die Außenseiter nur drei Punkte zurück und auch nach einem 55:63 nach drei Abschnitten kämpfen sich die Panthers noch auf 61:63 heran. Mit acht Punkten en suite stellen die Bulls dann aber wieder einen acht Punkte-Vorsprung her.

"Wir sind falsch ins Spiel gegangen. Wir haben gedacht, es wird leichter ohne Reyes. Aber wir haben viele dumme Fehler in der Defense gemacht", sagt Bulls-Center Jozo Rados. "Es war ein knappes Spiel, aber wir stehen trotzdem verdient im Finale. Morgen müssen wir ein anderes Gesicht zeigen."

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